Eine mutmaßliche Dealerin wurde nach Drogenverkäufen festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten Kokain, Heroin und Bargeld.
Münster: Drogenverkäufe im Bahnhofsumfeld- 34-Jährige in Haft
Münster (ost)
Am Dienstag (22.10.) wurde eine Verdächtige von Polizeibeamten festgenommen, nachdem sie im Bereich des Bahnhofs mehrere Drogenverkäufe getätigt hatte.
Die Beamten beobachteten, wie die Frau am Dienstag auf der Straße Bremer Platz mehrmals Drogen verkaufte. Anschließend kontrollierten sie die 34-jährige Frau. Bei der Durchsuchung fanden die Beamtinnen zusätzliches Kokain, Heroin und 390 Euro Bargeld in ihrer Kleidung.
Die Polizisten beschlagnahmten die Drogen und das Bargeld und nahmen die Frau mit italienischer Staatsangehörigkeit fest.
Ein Richter entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ einen Haftbefehl gegen die 34-Jährige.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der aufgezeichneten Fälle. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen fiel von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt