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Münster: Gemeinsamer Einsatz gegen Kriminalität

Polizei in Soest und Bundespolizei in Münster bekämpfen gemeinsam Kriminalität. Schwerpunkteinsatz an Bahnhof, Fußgängerzone und “Englische Siedlung”.

Foto: Depositphotos

Soest (ost)

Am Dienstag haben Polizistinnen und Polizisten von der Wache Soest zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen von der Bundespolizeiinspektion Münster zwischen 12 und 20 Uhr einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Kriminalität durchgeführt. Besonders im Fokus standen der Bahnhofsvorplatz, die Fußgängerzone und die “Englische Siedlung”. In der Fußgängerzone wurde eine Person mit einer Schlag- und Stoßwaffe kontrolliert. Die Waffe wurde während der Kontrolle sichergestellt. Bei der Durchsuchung von Sperrmüll wurde in der “Englischen Siedlung” ein Mann angetroffen und überprüft. Da er vor Ort die Angabe seiner Personalien verweigerte, wurde er zur Identitätsfeststellung zur Wache gebracht. Nach Abschluss der Maßnahme begab sich derselbe Mann zum Marienkrankenhaus und versuchte dort, ein abgeschlossenes Fahrrad zu stehlen. Dank aufmerksamer Zeugen konnte die Person identifiziert und in Gewahrsam genommen werden. Außerdem wurden in unmittelbarer Nähe eines Spielplatzes fünf Personen kontrolliert, die dort Alkohol und Cannabis konsumierten. Die 82 Personenkontrollen, 10 Platzverweise, 2 Identitätsfeststellungen und 11 Anzeigen wurden von der Bevölkerung als positiv wahrgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 im Jahr 2021 auf 63.352 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 auf 56.367 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 im Jahr 2021 auf 16.655 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Drogenfällen im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

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