Am frühen Sonntag kam es zu einem Angriff auf einen 31-Jährigen und einem Raub an einem 23-Jährigen durch ein unbekanntes Trio. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Münster: Körperverletzung und Raub am Alten Fischmarkt
Münster (ost)
Früh am Sonntag (08.06., 01:45 Uhr) fand am Alter Fischmarkt eine gefährliche Körperverletzung an einem 31-Jährigen und ein Raub an einem 23-Jährigen durch eine unbekannte Trio statt. Die Polizei sucht nach den drei Verdächtigen und Zeugen.
Nach bisherigen Informationen trafen die 31- und 23-jährigen Freunde drei Männer in einer Diskothek. Am Ende des Abends griff das unbekannte Trio plötzlich den 31-Jährigen an und trat auf den am Boden Liegenden ein. Der 23-Jährige eilte ihm zu Hilfe, woraufhin einer der Männer ihm das Handy entriss. Danach flüchteten die Unbekannten zu Fuß. Rettungskräfte brachten den leicht verletzten 31-Jährigen ins Krankenhaus.
Die beiden Männer beschreiben das Trio wie folgt: Alle sind etwa zwischen 20 und 25 Jahren alt. Einer der Männer ist etwa 1,80 Meter groß, hat blondes/braunes Haar und ein osteuropäisches Aussehen. Er hat auch ein Tattoo am linken Unterarm. Ein Zweiter hatte braune Haare und ein südeuropäisches Aussehen. Der dritte Mann wird als stämmig beschrieben. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0251 275-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt