Ein E-Scooter-Fahrer touchierte den Pedelec-Fahrer, verursachte einen Sturz und fuhr weiter. Die Polizei sucht nach Zeugen des Vorfalls.
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Münster (ost)
Während eines Überholmanövers am Donnerstagnachmittag (19.09., 16:45 Uhr) wurde ein 64-jähriger Pedelec-Fahrer von einem bisher unbekannten E-Scooter-Fahrer berührt, wodurch er zu Boden fiel.
Ersten Ermittlungen zufolge war der 64-jährige Münsteraner mit seinem Pedelec auf dem Fahrradweg der Hammerstraße in Richtung Stadt unterwegs. Ein ihm unbekannter Mann fuhr auf einem E-Scooter vor ihm. Als der Pedelec-Fahrer versuchte, den E-Scooter-Fahrer ordnungsgemäß zu überholen, zog der Unbekannte nach einem kurzen Gespräch nach links und stieß mit dem 64-Jährigen zusammen. Der Münsteraner fiel daraufhin zu Boden und verletzte sich leicht. Sein Fahrrad wurde beschädigt. Der E-Scooter-Fahrer fuhr weiter, ohne seine Daten zu hinterlassen.
Der unbekannte Mann soll laut Angaben des Verletzten europäisch ausgesehen haben und etwa 35 bis 40 Jahre alt und ungefähr 1,80 Meter groß gewesen sein. Er trug ein auffälliges rotes T-Shirt, eine dunkelblaue kurze Hose mit der Aufschrift “WRU” und sprach Englisch.
Die Polizei bittet den Unbekannten und mögliche Zeugen, die Informationen zu dem Unfallbeteiligten haben, sich unter der Telefonnummer (0251) 275-0 zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Es gab insgesamt 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
