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Münster: Personenkontrollen an der Engelenschanze

Polizei führt Schwerpunktkontrollen durch, nimmt 23-Jährigen fest und stellt Betäubungsmittel sicher.

Foto: Depositphotos

Münster (ost)

Am Donnerstagabend (12.6., 22:30 Uhr) führte die Polizei Schwerpunktkontrollen an der Engelenschanze durch. Das Ziel der Aktion war es, den illegalen Drogenhandel zu stoppen.

Die Polizeibeamten durchsuchten zwölf Personen und das nähere Umfeld des Parks. Dabei entdeckten sie unter anderem Kokain und Amphetamin, die zum Teil keiner Person zugeordnet werden konnten. Ein 28-jähriger Guineer gab nach einem Fluchtversuch zu, dass er zuvor Cannabis von einem Dealer gekauft hatte. Bei der Kontrolle eines anderen Guineers stellten die Beamten fest, dass dieser aufgrund eines Haftbefehls gesucht wurde. Der 23-Jährige wurde festgenommen. Die Polizisten beschlagnahmten die Betäubungsmittel und erstatteten entsprechende Anzeigen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 2023 insgesamt 51099 männliche Verdächtige registriert wurden. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24