Ein Mann wurde beim Bedrängen von Mitarbeitern in einem Schnellrestaurant mit Waffen erwischt und ignorierte das Hausverbot.
Münster: Polizei beschlagnahmt Waffen bei 43-Jährigem
Münster (ost)
Am Dienstagabend (19. November) haben Beamte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Münster bei einem 43-jährigen Mann ein Einhandmesser, zwei Cutterklingen und eine Spielzeugpistole entdeckt.
Der Mann belästigte zuvor Angestellte eines Schnellrestaurants und ignorierte danach das erteilte Hausverbot. Auch als die Bundespolizei gerufen wurde, zeigte er keine Reue und weigerte sich zunächst, das Restaurant zu verlassen.
Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten im Rucksack des Mannes ein Einhandmesser, zwei Cutterklingen und eine Spielzeugpistole. Alle Gegenstände wurden beschlagnahmt. Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren nach dem Waffengesetz wurde eingeleitet.
Kurz nach seiner Entlassung aus der Polizeiwache suchte der ukrainische Staatsbürger erneut das Schnellrestaurant im Hauptbahnhof auf. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er daraufhin in Gewahrsam genommen.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die bis zum 23. Dezember 2024 gültige Allgemeinverfügung für den Hauptbahnhof Münster hin. Es ist grundsätzlich verboten, gefährliche Gegenstände mitzuführen. Dazu gehören auch genehmigungsfreie Gegenstände wie Messer, Teppichmesser, Baseballschläger und Spielzeugwaffen.
Bei Verstößen kann ein Platzverweis erteilt oder ein Zwangsgeld von 200 Euro verhängt werden.
Quelle: Presseportal