Ein 23-jähriger Mann wurde von der Polizei festgenommen, nachdem er Cannabis und Ecstasy an der Engelenschanze verkauft hatte.
Münster: Polizei stellt 23-Jährigen nach Cannabisverkauf an der Engelenschanze
Münster (ost)
Am Dienstagvormittag (22.04., 11:18 Uhr) wurde ein möglicher Dealer von der Polizei an der Engelenschanze festgenommen, nachdem er Cannabis verkauft hatte.
Der 23-jährige Mann mit guineischer Staatsangehörigkeit, der der Polizei bekannt war, wurde von den Beamten in der Grünanlage der Engelenschanze entdeckt, als er einem anderen Mann Cannabis verkaufte.
Bei einer nachfolgenden Überprüfung fanden die Polizisten nicht nur Cannabis, sondern auch Ecstasy-Tabletten und Bargeld. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass der 23-Jährige zur Vermögensabschöpfung gesucht wurde.
Die Substanzen, das Bargeld und der Schmuck wurden sichergestellt und es wurde ein vorübergehendes Aufenthaltsverbot verhängt.
Der 23-Jährige steht nun unter dem Verdacht des unerlaubten Handels mit Cannabis und Ecstasy und muss mit einem Strafverfahren rechnen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 63352 auf 65532 gestiegen ist, blieb die Anzahl der Verdächtigen relativ konstant bei 56367 bzw. 57879. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen sank leicht von 49610 auf 51099, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 6757 auf 6780 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl von Drogenfällen im Jahr 2023 verzeichneten (73917), liegt Nordrhein-Westfalen immer noch an vorderster Front.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt