Einsatzkräfte stellen alkoholisierte Brüder ohne Führerschein nach Verkehrskontrolle in der Sonntagnacht. Blutproben entnommen, Strafverfahren erwartet.
Münster: Polizei stellt Flüchtige
Münster (ost)
Polizeikräfte haben am Sonntagabend (13.04., 01.08 Uhr) zwei Brüder im Alter von 26 und 27 Jahren in der Probsteistraße festgenommen. Sie hatten zuvor versucht, einer Verkehrskontrolle mit einem Opel zu entkommen.
Nachdem die Beamten hinter dem Opel in die Tegederstraße abgebogen waren, beschleunigte der Fahrer und fuhr in Richtung Dechaneischanze die Probsteistraße entlang. Der Opel wurde geparkt aufgefunden, mit eingeschaltetem Licht und dem Schlüssel steckend in der Probsteistraße. Die Einsatzkräfte entdeckten die beiden Insassen in unmittelbarer Nähe hinter einem Baum.
Beide Männer rochen stark nach Alkohol. Die freiwilligen Atemalkoholtests ergaben etwa einen Promille-Wert beim 26-Jährigen und etwa 1,6 Promille beim 27-Jährigen. Im Auto fanden die Beamten sowohl leere Bierflaschen als auch eine Flasche mit Lachgas. Ein Arzt entnahm beiden Männern auf der Polizeiwache eine Blutprobe.
Da die Männer sich weigerten, ihre Personalien anzugeben, durchsuchten die Beamten sie nach Ausweisdokumenten. Bei der Durchsuchung am Streifenwagen wehrten sich die Männer gegen die Maßnahme, wodurch ein Polizist leicht verletzt wurde.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass weder der 26-Jährige noch der 27-Jährige über eine gültige Fahrerlaubnis verfügten. Da der Verdacht auf Alkoholeinfluss bestand, entnahm ein Arzt beiden eine Blutprobe.
Die Männer mit bulgarischer Staatsangehörigkeit erwartet nun ein umfassendes Strafverfahren.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesfälle, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)