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Münster: Polizeiaktion gegen Drogenhandel in Gronau

Die Polizei in Gronau hat ein Trio verhaftet und Waffen beschlagnahmt. Die Tatverdächtigen führten große Mengen Drogen und gefährliche Waffen mit sich.

Betäubungsmittel
Foto: Presseportal.de

Gronau (ost)

Ort des Verbrechens: Gronau, Grünstiege; Zeitpunkt des Verbrechens: 09.04.2025, 20.00 Uhr;

Die Polizei führte am vergangenen Mittwoch in Gronau einen gezielten Schlag gegen den illegalen Drogenhandel durch. Während einer Observation nahm die Polizei auf einem Parkplatz an der Grünstiege drei Verdächtige fest. Diese wurden verdächtigt, im großen Stil mit Drogen gehandelt zu haben. Die Verdächtigen, 22, 43 (beide deutsche Staatsbürger) und 32 Jahre alt (niederländischer Staatsbürger), wohnen alle in Gronau. Durch intensive Ermittlungen im Vorfeld geriet das Trio ins Visier der Ermittler. Bei ihrer Festnahme hatten die Verdächtigen etwa 6,5 Kilogramm Amphetamin, 35 Gramm Cannabis, 10 Ecstasy-Tabletten und zwei Einhandmesser bei sich. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung konnten weitere ca. 4,5 Kilogramm Amphetamin, 5,5 Kilogramm Marihuana, 2,5 Kilogramm Haschisch, ca. 200 Gramm Chrystal Meth, ca. 200 Gramm MDMA, ca. 90 Gramm Kokain, ca. 2500 Euro Bargeld, eine Machete, verschiedene Messer, ein Druckluft-Sturmgewehr (Anscheinswaffe) und eine Gaspistole sichergestellt werden. Der 32-jährige Hauptverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Gronau vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen den bereits bekannten Verdächtigen anordnete. Die beiden anderen Verdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Fotos im Anhang zeigen einen Teil der beschlagnahmten Drogen und Waffen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 63352 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 56367, darunter 49610 Männer, 6757 Frauen und 16655 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73917, wovon 65532 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 57879, darunter 51099 Männer, 6780 Frauen und 18722 Nicht-Deutsche. Nordrhein-Westfalen bleibt damit die Region mit den meisten gemeldeten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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