Polizei entdeckt Fahrer unter Drogen und Alkohol mit 117 km/h bei erlaubten 70 km/h. Führerschein nach Entzug wieder verloren.
Münster: Raser auf B51 gestoppt
Münster (ost)
Früh am Samstagmorgen (19.10., 00:07 Uhr) führten Polizeikräfte Geschwindigkeitskontrollen durch und maßen einen BMW auf der Bundesstraße 51 mit 117 km/h bei erlaubten 70 km/h.
Die Polizisten stoppten den 27-jährigen Autofahrer auf der Mecklenbecker Straße. Während der Kontrolle bemerkten die Einsatzkräfte Alkoholgeruch. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille, weshalb ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen wurde. In der Zwischenzeit gab der 27-Jährige auch zu, Drogen konsumiert zu haben. Der Mann hatte seinen Führerschein erst im Januar wiedererlangt, nachdem er aufgrund von Drogen- und Alkoholkonsum entzogen wurde. Die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein.
Im Zuge weiterer Kontrollen erstellten die Beamten Anzeigen wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 – liegt Nordrhein-Westfalen dennoch immer noch unter dieser Zahl.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt