Zeugen und Paketzusteller verhindern Betrug – Polizei nimmt 38-Jährigen vorläufig fest. Der Mann wurde nach Flucht gestoppt und erwartet Strafverfahren.
Münster: Tatverdächtiger festgenommen nach Betrugsdelikt
Münster (ost)
Nach einem Vorfall von Betrug wurde am Mittwoch (25.09.) um 17.10 Uhr ein 38-jähriger Verdächtiger vorläufig von der Polizei festgenommen.
Um 16.45 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei in die Kinderhauser Straße, da sie bemerkten, dass jemand ein fremdes Namensschild an ihrem Briefkasten und ihrer Klingel angebracht hatte.
Ersten Ermittlungen zufolge versuchte der 38-Jährige, ein Paket entgegenzunehmen. Der Paketzusteller übergab das Paket jedoch nicht, nachdem die Zeugen ihn gewarnt hatten. Der Täter verließ die Kinderhauser Straße in Richtung Innenstadt, noch bevor die Beamten eintrafen.
Aufgrund einer genauen Personenbeschreibung trafen die Polizisten den Mann kurz darauf in der Grevener Straße an. Zunächst versuchte der 38-Jährige in Richtung Germania Campus zu fliehen. Nach einer kurzen Verfolgung konnten die Beamten den Mann mit nigrischer Staatsbürgerschaft stellen. Da er den Anweisungen der Beamten nicht folgte und auf sie zustürmte, setzten die Einsatzkräfte das Distanz-Elektro-Impulsgerät ein, um den Täter zu stoppen. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 2021 auf 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 355 auf 458 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 54 auf 60 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt