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Münster: Vergewaltigung in Mauritz – Polizei sucht mit Phantombild nach Tatverdächtigem

Ein Richter erließ Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung nach Vergewaltigung einer Masseurin. Täter bedrohte die 56-Jährige mit zwei Messern.

Foto: LKA NRW/Polizei Münster. Das Phantombild zeigt den mutmaßlichen Tatverdächtigen. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Foto: Presseportal.de

Münster (ost)

Nachdem eine 56-jährige Masseurin in einem Massagesalon in Mauritz am Donnerstag der vorletzten Woche (21.08., 12 Uhr) von einem unbekannten Mann vergewaltigt wurde, hat ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft nun einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erlassen.

Ersten Erkenntnissen zufolge betrat der Täter den Massagesalon erstmals um 10:15 Uhr und fragte nach einer Massage. Die Geschädigte vereinbarte einen Termin mit ihm für 12 Uhr am selben Tag. Als der Unbekannte zurückkehrte, führte er zwei Messer mit sich. Er bedrohte die 56-Jährige und vergewaltigte sie.

Der Verdächtige wird auf etwa 20 bis 30 Jahre geschätzt und ist ungefähr 1,65 Meter groß. Zum Zeitpunkt der Tat hatte er einen langen, schwarzen Bart und trug einen schwarzen Pullover, schwarze Hosen und hohe, schwarze Armee-Stiefel. Außerdem trug er einen dunkelblauen Hut und eine Sonnenbrille. Die beiden Messer hatte er an der Hüfte.

Wer kann Informationen zum Verdächtigen geben oder hat etwas Verdächtiges beobachtet? Das Phantombild ist unter folgendem Link für sechs Monate verfügbar:

https://polizei.nrw/fahndung/179518

Nach Ablauf der Frist ist das Bild zu entfernen.

Hinweise nimmt die Polizei Münster telefonisch unter der Nummer (0251) 275-0 und in jeder Polizeidienststelle entgegen. Die Ermittler bitten, keine anonymen Anzeigen über die Internetwache NRW zu erstellen.

Hinweis zur eigenen Sicherheit

Da der Gesuchte möglicherweise bewaffnet ist, informieren Sie unbedingt die Polizei und sprechen Sie den Verdächtigen nicht an! Im Notfall wählen Sie die Nummer 110.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige und 75 weibliche Verdächtige. Zudem stieg die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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