Ein 19-jähriger Fahrer verursachte einen schweren Unfall auf dem Albersloher Weg in Münster. Mehrere Personen wurden verletzt und es entstand erheblicher Sachschaden.
Münster: Verkehrsunfall auf Albersloher Weg

Münster, Albersloher Weg (ost)
Ein junger Mann aus Drensteinfurt, 19 Jahre alt, fuhr mit einem schwarzen Mercedes AMG C 43 auf dem Albersloher Weg von Münster-Gremmendorf in Richtung Innenstadt. Laut Zeugenaussagen soll er zuvor auf dem Albersloher Weg mit übermäßiger Geschwindigkeit rücksichtslos überholt haben. Aus bisher unbekannten Gründen verlor der Autofahrer in der Nähe der Egbert-Snoek-Straße die Kontrolle über den Mercedes. Der Wagen geriet dann auf die Gegenfahrbahn, wo er mit zwei anderen Autos, einem BMW und einem VW, kollidierte. Der Beifahrer des Mercedes (ein 17-jähriger Münsteraner) und die Beifahrerin des BMW aus Gelsenkirchen (eine 21-jährige Münsteranerin) wurden eingeklemmt. Beide mussten von der Feuerwehr Münster aus den Autos befreit und schwer verletzt in zwei Krankenhäuser in Münster gebracht werden. Auch der andere Unfallbeteiligte, ein 52-jähriger Münsteraner, wurde als Fahrer seines VW-Touran leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Der Unfallverursacher wurde ebenfalls leicht verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus in Münster gebracht.
An allen beteiligten Autos entstand erheblicher Sachschaden, weshalb sie später abgeschleppt werden mussten. Beim Überfahren des Mittelstreifens wurden mindestens drei Bäume und ein Verkehrszeichen auf dem Albersloher Weg stark beschädigt.
Um die genauen Umstände zu klären, wurde das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Münster hinzugezogen.
Weitere Hinweise deuten darauf hin, dass der Unfallverursacher zuvor ein illegales Autorennen mit dem Fahrer eines schwarzen AUDI Q5 aus Münster (MS) veranstaltet haben könnte. Zeugen dieses Rennens werden gebeten, sich bei der Polizei in Münster unter der Telefonnummer 0251-275-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)