Ein 19-jähriger Fahrer verursachte einen Unfall mit hohem Sachschaden und wurde wegen Alkoholeinfluss festgenommen.
Münster: Verkehrsunfall auf der B 54
Steinfurt (ost)
Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag (03.05.) auf der B 54 in der Nähe der Ausfahrt Sonnenschein. Nach aktuellen Informationen fuhr ein 19-jähriger Wettringer in einem Mercedes-Benz gegen 04.20 Uhr auf der B 54 in Richtung Münster. Der 19-Jährige kam dann in der Nähe einer Notausfahrt rechts von der Straße ab, überquerte den Grünstreifen und streifte einen Baum. Das Fahrzeug drehte sich daraufhin und blieb halb auf dem Grünstreifen und halb auf der Zufahrt zur B 54 stehen. Ein vor dem Mercedes fahrendes Auto wurde auch durch umherfliegende Autoteile beschädigt. Der 19-jährige Fahrer und sein Beifahrer, ein 19-jähriger Neuenkichener, wurden leicht verletzt und mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund des Verdachts, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Das Ergebnis: 1,2 Promille. Dem 19-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde eingezogen. Die Schäden an dem Mercedes und dem vorausfahrenden Fahrzeug belaufen sich insgesamt auf etwa 42.000 Euro. Die Untersuchungen dauern an. Es wird nochmals betont, dass das Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss verboten und gefährlich ist. Damit gefährden Sie sich und andere Verkehrsteilnehmer. Wenn Sie Alkohol konsumieren, lassen Sie sich von einer nüchternen Person fahren, nehmen Sie ein Taxi oder nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)