Jürgen Schalk übernimmt Leitung des Kriminalkommissariats, nachdem Peter Müggenborg in Ruhestand ging. Der erfahrene Polizist ist bestens für die verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet.
Münsterland: Neuer Kripo-Chef in Bocholt
Bocholt (ost)
Jürgen Schalk leitet ab sofort das Kriminalkommissariat in Bocholt. Der Erste Kriminalhauptkommissar tritt damit die Nachfolge von Peter Müggenborg an, der Ende August in den Ruhestand ging.
Der leitende Polizeidirektor Bernd Loeffler wünscht dem neuen Kommissariatsleiter alles Gute für die verantwortungsvolle Aufgabe. „Jürgen Schalk hat die Polizei- sowie die Ermittlungsarbeit von der Pike auf gelernt und Erfahrung in Führungsaufgaben gesammelt. Er ist für die Aufgaben als Kommissariatsleiter bestens gewappnet und mit seiner Expertise und Persönlichkeit ein Gewinn“, ist sich der Abteilungsleiter sicher. In der Tat kennzeichnen viele verschiedene Positionen den beruflichen Lebenslauf des Ahausers, der seit 30 Jahren im Ermittlungsdienst der Polizei tätig ist. Seine Ausbildung zum mittleren Polizeidienst begann Jürgen Schalk 1984. Nach der Ausbildung versah er Dienst in der Einsatzhundertschaft in Selm-Bork und im Streifendienst des PP Bonn. Im Anschluss an sein Studium zum Kriminalkommissar an der Fachhochschule Duisburg 1990 – 1993 war Jürgen Schalk zunächst für die Dauer eines Jahres auf der Kriminalwache Recklinghausen eingesetzt. 1994 zog es ihn in seine Heimatbehörde nach Borken. Nach einem Jahr im Kriminalkommissariat Ahaus wechselte er in das Kriminalkommissariat 11 nach Borken, wo er 24 Jahre lang Rauschgift- und Sexualdelikte bearbeitete. In diesem Zeitraum war er auch in verschiedenen Ermittlungskommissionen eingesetzt, und in einer zweijährigen Unterbrechung konnte Schalk Erfahrungen in der Stabsarbeit und im Führungs- und Lagedienst sammeln. Nach seiner Zeit bei der zentralen Kriminalitätsbekämpfung übernahm er für zwei Jahre die Leitung des Kriminalkommissariats Borken. Seit Anfang September hat er nun die Nachfolge von Peter Müggenborg als Leiter des Kriminalkommissariats Bocholt angetreten.
Schon nach wenigen Wochen hat Jürgen Schalk für seinen neuen Arbeitsplatz viel Lob übrig: „Meine Mitarbeiter sind extrem engagiert, und die Fahrt zum Dienst ist mir jedes Mal eine Freude.“
Jürgen Schalk ist Vater zweier Töchter und lebt mit seiner Familie in Ahaus. Er ist im Vereinssport in Sachen Turnen seit vielen Jahren erfolgreich aktiv und fühlt sich mit dem Münsterland stark verbunden. (pl)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 67.045 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, darunter 52.539 Männer, 7.236 Frauen und 16.219 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 70.510, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zur Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022 – 70.510 Fälle – zeigt Nordrhein-Westfalen einen ähnlichen Trend, jedoch mit insgesamt niedrigeren Zahlen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt