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Nachrodt-Wiblingwerde: Verkehrsunfall auf B 236,37-jährige Frau aus Lebensgefahr gerettet

Eine 37-jährige Werdohlerin erlitt schwerste Verletzungen nach einem Unfall. Die B 236 bleibt weiterhin gesperrt.

Foto: Depositphotos

Altena (ost)

Nach einem schweren Verkehrsunfall heute Mittag am Ortseingang von Altena bleibt die B 236 (Stand 16.26 Uhr) weiterhin gesperrt. Eine 37-jährige Autofahrerin wurde schwer verletzt.

Gemäß den bisherigen Ermittlungen fuhr eine 37-jährige Frau aus Werdohl die Hagener Straße aus Richtung Nachrodt kommend entlang. Kurz vor dem Ortseingang geriet ihr Smart aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Lastwagenfahrer (41, aus Balve) versuchte vergeblich auszuweichen. Die Fahrzeuge kollidierten. Der Kleinwagen wurde zurückgeschleudert und prallte gegen das Auto einer 21-jährigen Frau aus Waldbröl.

Die Feuerwehr befreite die eingeklemmte Werdohlerin aus ihrem Smart. Die Rettungskräfte konnten anfangs nicht ausschließen, dass Lebensgefahr besteht. Inzwischen besteht jedoch keine akute Lebensgefahr mehr. Die anderen Fahrer wurden ebenfalls verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Ein Verkehrsunfall-Aufnahmeteam der Polizei Dortmund unterstützt die örtlichen Polizeikräfte bei der Beweissicherung.

Die B 236 ist derzeit gesperrt zwischen dem Selve-Kreisel (Kreisverkehr Bahnhof/Linscheidstraße) und der Bachstraße in Nachrodt-Einsal. Größere Fahrzeuge müssen an dieser Stelle umkehren. Zwischenzeitlich hat die Polizei bereits an der Ellebrecht-Kreuzung in Iserlohn den Verkehr gestoppt.

Es wird empfohlen, eine großräumige Umleitung zu nehmen. Eine schmale Straße zwischen Opperhusen und Knerling, die parallel zur Hagener Straße verläuft, ist derzeit aufgrund von Steinschlag gesperrt. Weitere enge und steile Strecken in der Umgebung sind nicht für den Schwerlastverkehr geeignet. Die B 236 verläuft parallel zur unterbrochenen Autobahn 45 und wird daher als Umleitungsstrecke genutzt.

Aus einem der Fahrzeuge ist eine größere Menge Öl ausgetreten und wird durch den Regen in Richtung Lenne gespült. Die Untere Wasserbehörde wurde informiert. (cris)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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