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Neheim: Feuerwehrübung in Abrisshaus

Am Abend des 30.08.2024 übte der Löschzug Neheim der Feuerwehr Arnsberg in einem leerstehenden Abrisshaus. Eine vermisste Person wurde im Keller gefunden und erfolgreich gerettet.

Foto: Unsplash

Arnsberg (ost)

Am Abend des 30.08.2024 wurde der Löschzug Neheim der Feuerwehr Arnsberg durch einen Übungsalarm alarmiert. In einem der leerstehenden Gebäude in der Straße “Zum Müggenberg” in Neheim wurde eine Person als vermisst gemeldet. Die Feuerwehr fuhr mit 2 Löschfahrzeugen und einer Drehleiter zur Übungsstelle.

Vor Ort informierte der Anrufer, dass sich noch eine Person in einem der beiden Gebäude befindet, konnte jedoch keine genaue Position angeben. Aufgrund der Situation entschied der Einsatzleiter, die Kräfte so einzuteilen, dass beide Gebäude gleichzeitig durchsucht werden konnten.

Um einen schnellen Überblick zu erhalten, wurde die Drehleiter positioniert und die Fenster zur Straße hin wurden abgefahren und überprüft. Währenddessen wurde bei der Suche im ersten Gebäude ein Brand im Keller entdeckt, wodurch das Alarmstichwort auf ‘Brand mit vermisster Person erhöht wurde’.

2 Trupps unter Atemschutz konnten den Brand löschen, jedoch wurde die vermisste Person im Keller nicht gefunden. Während der Belüftung des Kellers lief die Suche nach der Person weiter. Dazu öffneten die Feuerwehrkräfte auch verschlossene Wohnungstüren. Die vermisste Person wurde schließlich auf dem Dachboden des zweiten Gebäudes in einer dunklen Ecke gefunden.

Der Verletzte wurde erstversorgt und vom Dachboden ins zweite Obergeschoss gebracht. Von dort aus wurde er durch ein Fenster mithilfe der Drehleiter gerettet.

Die Übung war nach ungefähr einer Stunde beendet. Während der gesamten Übungsdauer musste die betroffene Straße vollständig gesperrt werden.

Eine Woche zuvor hatten bereits die Jugendfeuerwehr der Stadt Arnsberg im Rahmen ihrer 24-Stunden Übung die Gebäude trainiert.

Die Feuerwehr dankt den Anwohnern für ihr Verständnis und die notwendige Straßensperrung. Ein weiterer Dank geht auch an die AWG Arnsberg für die Bereitstellung der Gebäude.

Quelle: Presseportal

nf24