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Netphen: Polizei warnt vor Taschendiebstahl

Die Anzahl der Taschendiebstähle steigt. Die Polizei im Kreisgebiet nahm in den letzten Tagen zwölf Anzeigen auf, darunter in Siegen, Bad Berleburg, Wilnsdorf, Kreuztal, Netphen, Wenden und Köln.

Foto: Depositphotos

Siegen-Wittgenstein (ost)

Derzeit steigen die Zahlen der Diebstähle aus Taschen. In den letzten beiden Tagen allein nahm die Polizei im Kreisgebiet zwölf Anzeigen in diesem Zusammenhang auf, davon fünf Mal in Siegen, zwei Mal in Bad Berleburg und weitere Fälle in Wilnsdorf, Kreuztal und Netphen. Auch zwei Taten aus Wenden und Köln wurden hier gemeldet. Häufig ist es für die Opfer jedoch nicht nur mit dem Verlust der Geldbörse getan. Die Diebe versuchen immer wieder, gestohlene Geldkarten betrügerisch zu verwenden. Dies geschieht entweder am Geldautomaten, wenn die PIN mitgenommen oder eine PIN-Eingabe zuvor beobachtet wurde, oder im Lastschriftverfahren, wo nicht immer eine PIN-Eingabe erforderlich ist.

Die Polizei warnt deshalb: Tragen Sie Ihre Geldbörse so, dass ein einfacher Zugriff nicht möglich ist. Schließen Sie Handtaschen ab und lassen Sie sie nicht aus den Augen. Schon ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit reicht oft den Dieben aus, um an das Portemonnaie zu gelangen.

Erstatten Sie so schnell wie möglich Anzeige bei der Polizei. Diese wird dann zeitnah eine Sperrung der Karte im Lastschriftverfahren durchführen – dies erfolgt nämlich nicht immer bei der Sperrung der Karte über die üblichen Rufnummern der Kartensperrung.

Bewahren Sie die PIN der Kreditkarte nicht bei der Karte selbst auf – das erleichtert es den Dieben.

Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention empfiehlt daher: Augen auf – Tasche zu.

Kontakt:

Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0271 – 7099 1222
E-Mail: pressestelle.siegen-wittgenstein@polizei.nrw.de
https://siegen-wittgenstein.polizei.nrw/

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 27577 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 37321 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1315 im Jahr 2021 auf 1980 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1145 im Jahr 2021 auf 1633 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2022 in der Region Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Fälle von Taschendiebstählen in Deutschland, insgesamt 37321.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 27.577 37.321
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.315 1.980
Anzahl der Verdächtigen 1.145 1.633
Anzahl der männlichen Verdächtigen 697 1.175
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 458
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 907 1.284

Quelle: Bundeskriminalamt

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