Schwere Unwetter sorgen für über 191 Feuerwehreinsätze in Paderborn, darunter massiver Sachschaden in Produktionshalle und Krankenhaus.
Neuenbeken: Unwetterlage in Paderborn

Paderborn (ost)
(sg) Die schweren Unwetter, die vom „Deutschen Wetterdienst“ angekündigt wurden, führten zu einem erhöhten Einsatzvolumen der Feuerwehr. In der Zeit von 19:30 Uhr bis kurz nach 05:00 Uhr am nächsten Tag wurden Feuerwehr Paderborn zu über 191 Einsätzen im Zusammenhang mit der Unwetterlage gerufen. Die Einsatzorte erstreckten sich über das gesamte Stadtgebiet, so dass die gesamte Feuerwehr Paderborn mit der Bewältigung der Einsätze beschäftigt war.
Die beiden hauptamtlichen Löschfahrzeuge der Wachen Nord und Süd sowie die Drehleitern und das Kleineinsatzfahrzeug der Wache Nord rückten zu den verschiedenen Einsatzorten aus.
Um sicherzustellen, dass auch reguläre Einsätze abgedeckt werden konnten, wurden die beiden hauptamtlichen Wachen schnellstmöglich wieder besetzt. Ein Großteil der Unwettereinsätze wurde daher von den ehrenamtlichen Löschzügen Stadtmitte, Wewer, Stadtheide, Marienloh, Neuenbeken, Dahl, Benhausen, Schloß Neuhaus, Elsen und Sande abgearbeitet.
Zur Unterstützung der Feuerwehr Paderborn wurden Einsatzkräfte der Feuerwehren Borchen und Salzkotten sowie des THW angefordert. Insgesamt waren etwa 150 Einsatzkräfte im Stadtgebiet im Einsatz, um die Folgen der Unwetter zu bekämpfen. Zur Koordinierung der Einsätze wurde die Einsatzzentrale auf der Wache Süd personell verstärkt und ein Einsatzstab eingerichtet.
Die meisten Einsätze betrafen überflutete Keller, ausgelöste Brandmeldeanlagen und Einsätze mit Personen in Notlagen.
Besonders erwähnenswert ist der Einsatz in der Eggertstraße. Ein Hallendach stürzte teilweise ein, als Wassermassen herunterkamen. Der Einsturz beschädigte die Wasserleitungen der Sprinkleranlage, was in einer Produktionshalle von etwa 5000 qm zu erheblichen Sachschäden führte. Darüber hinaus führte ein massiver Wassereintritt in ein Paderborner Krankenhaus zu erheblichen Beeinträchtigungen der Aufzugsanlagen. Dabei wurden mehrere Bereiche des Krankenhauses teilweise erheblich von den eindringenden Wassermassen betroffen.
Auf dem Universitätsgelände kam es ebenfalls zu erheblichen Gebäude- und Einrichtungsschäden, die ebenfalls durch eindringende Wassermassen verursacht wurden. Ein Großteil des Inventars wurde beschädigt.
Seit etwa 05:00 Uhr sinken die Zahlen der Technischen Hilfeleistungen wieder und die noch offenen Einsatzorte werden abgearbeitet. Die Feuerwehr Paderborn wird voraussichtlich bis in den Morgen hinein damit fortfahren, kleinere Schäden durch das Unwetter zu beseitigen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 auf Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 450, Schwerverletzte auf 11.172 und Leichtverletzte auf 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)