Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich auf der Neuenkirchener Straße, bei dem zwei Personen schwer und vier Personen leicht verletzt wurden. Der entstandene Sachschaden wird auf 62.000 Euro geschätzt.
Neuenkirchen: Verkehrsunfall mit Verletzten und Sachschaden
Emsdetten (ost)
Am Freitag (18.10.) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Neuenkirchener Straße, kurz hinter dem Ortsausgang. Bei dem Vorfall wurden zwei Personen schwer verletzt und vier Personen leicht verletzt. Um 14.50 Uhr fuhr ein Traktor in Richtung Neuenkirchen. Ein Skoda Skala und ein Opel überholten ihn nacheinander. Nach dem Überholen musste die 26-jährige Grevenerin, die den Skoda lenkte, abrupt bremsen, da ein VW ID 7 vor ihr stand und nach links abbiegen wollte. Der VW-Fahrer, ein 32-jähriger Emsdettener, musste aufgrund des Gegenverkehrs anhalten, als ihm ein Renault Captur entgegenkam. Der 22-jährige Ochtruper, der den Opel fuhr, erkannte laut ersten Ermittlungen zu spät, dass der Skoda bremste, und fuhr auf ihn auf. Durch den Zusammenstoß landete der Opel im angrenzenden Graben. Der Skoda wurde auf die Gegenfahrbahn geschleudert und dort vom Renault Captur erfasst, den eine 74-jährige Frau aus Rheine fuhr. Die 26-jährige Grevenerin und ihr Beifahrer, ein 27-jähriger Emsdettener, erlitten schwere Verletzungen. Die drei anderen Fahrer sowie eine 74-jährige Neuenkirchenerin, die im Renault Captur saß, wurden leicht verletzt. Alle Verletzten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Der entstandene Schaden an den Fahrzeugen wird auf 62.000 Euro geschätzt. Die Neuenkirchener Straße musste im Bereich des Unfalls für einige Zeit teilweise gesperrt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 3.848, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 86,85%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)