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Neuruppin: Gesucht wegen exhibitionistischer Handlungen – Bundespolizei verhaftet 46-Jährigen

Gestern Vormittag wurde ein Mann verhaftet, der ohne Fahrschein in Richtung Recklinghausen fuhr. Mehrere Staatsanwaltschaften suchten nach ihm.

Foto: unsplash

Recklinghausen (ost)

Am Morgen des 9. April nahm die Bundespolizei einen Mann fest, der ohne gültigen Fahrschein mit einem Schnellzug in Richtung Recklinghausen unterwegs war. Bei der Überprüfung seiner Identität stellten die Beamten fest, dass mehrere Staatsanwaltschaften nach ihm suchten. Einer von ihnen hatte bereits einen Haftbefehl gegen ihn erlassen.

Um 11:10 Uhr überprüften Bundespolizisten einen 46-jährigen Mann am Hauptbahnhof Recklinghausen. Zuvor hatte er ohne gültigen Fahrschein den IC 2009 (Emden – Köln) benutzt und sollte deshalb von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. Der deutsche Staatsbürger gab den Einsatzkräften mündlich seine Personalien bekannt. Nach Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Berlin einen Haftbefehl gegen den obdachlosen Mann erlassen hatte. Das Amtsgericht Tiergarten hatte ihn bereits im Februar 2022 wegen exhibitionistischer Handlungen zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu je 15,- Euro verurteilt. Außerdem suchten die Staatsanwaltschaften Neuruppin und Braunschweig nach ihm wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhungen von Straftaten und Erschleichens von Leistungen.

Der Verurteilte hatte weder die geforderte Summe von 750,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) bezahlt, noch sich der Strafe gestellt. Daher wurde von der Staatsanwaltschaft Berlin ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt.

Die Bundespolizisten nahmen den Deutschen fest. Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, brachten ihn die Beamten nach den polizeilichen Maßnahmen für voraussichtlich 50 Tage in eine Justizvollzugsanstalt.

Quelle: Presseportal

nf24