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Neuss: Autofahrerin gesucht nach Fahrerflucht

Eine Autofahrerin verletzt einen Mann, flüchtet und riskiert schwere Konsequenzen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Foto: unsplash

Neuss (ost)

Am Samstag (13.07.) gegen 13:30 Uhr, wurde ein 36-jähriger Mann aus Neuss leicht verletzt, als eine Autofahrerin mit blonden Haaren und schwarzer Brille, die etwa 40 bis 50 Jahre alt war, in einem blauen VW Golf mit Neusser Kennzeichen vorwärts fahren wollte, nachdem sie rangiert hatte.

Der Vorfall ereignete sich an der Kreuzung Südstraße / Uedesheimer Straße, in der Nähe der Burg Apotheke.

Trotz Aufforderung, stehen zu bleiben, entfernte sich die Autofahrerin von der Unfallstelle und fuhr vermutlich in Richtung Nievenheimer Straße.

Zeugen werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat 1 in Neuss unter der Telefonnummer 02131 300-0 zu melden.

Opfer von Unfallfluchten müssen oft alle Kosten selbst tragen. Das “Unerlaubte Entfernen vom Unfallort” ist keine Bagatelle und kann zu Geldstrafen, Freiheitsstrafe, Fahrverbot oder Führerscheinentzug führen.

Die Straßenverkehrsordnung legt die Pflichten der Unfallbeteiligten fest, darunter die Pflicht, anzuhalten und sich über die Unfallfolgen zu informieren. Personalien müssen anderen Beteiligten und Geschädigten am Unfallort mitgeteilt werden.

Wenn der andere Unfallbeteiligte nicht vor Ort ist, muss der Verursacher warten, bis die Personalien festgestellt wurden, oder sie hinterlassen. Die Feststellung muss unverzüglich erfolgen, wie im Paragraf 34 der Straßenverkehrsordnung nachzulesen ist.

Die Polizei empfiehlt, den Unfallort nicht zu verlassen, ohne die Polizei zu informieren. Die Beamten werden das weitere Vorgehen besprechen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden wurden in 12.781 Fällen registriert, was 2,11% entspricht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, machten 0,63% der Gesamtzahl aus, also 3.848 Unfälle. Der Großteil der Unfälle (86,85%) waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 527.089. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts (82,07%), gefolgt von Unfällen außerorts (12,05%) und auf Autobahnen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Todesopfer, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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