Eine Seniorin aus Meerbusch wurde von Trickdieben bestohlen. Die falschen Handwerker stahlen Schmuckstücke, die Polizei bittet um Mithilfe bei den Ermittlungen.
Neuss: Falsche Handwerker bestehlen Seniorin
Meerbusch (ost)
Am Dienstag (03.09.) wurde eine ältere Frau aus Meerbusch gegen 13 Uhr Opfer von Dieben, die sie mit Tricks hereinlegten. Nach bisherigen Erkenntnissen gab sich ein bisher unbekannter Verdächtiger gegenüber der 81-jährigen Frau vor ihrer Wohnung in der Nierster Straße als Handwerker aus. Er brachte sie unter einem Vorwand in ihre Wohnung, gefolgt von einer zweiten Person. Als die beiden falschen Handwerker das Haus wieder verließen, fehlten mehrere Schmuckstücke.
Die Meerbuscherin konnte die beiden Verdächtigen wie folgt beschreiben: Einer der Männer war zwischen 165 und 180 Zentimeter groß, zwischen 30 und 40 Jahre alt und hatte ein südländisches Aussehen. Er hatte ein rundes Gesicht und kurze, dunkle Haare. Er sprach mit einem leichten Akzent und trug einen dunkelblauen Trainingsanzug. Die zweite Person war ebenfalls männlich und hatte ein südöstliches Aussehen. Er war etwa 180 Zentimeter groß, 40 bis 50 Jahre alt, mit rundem Gesicht und kurzen Haaren. Er trug eine dunkelblaue Trainingshose und eine graue Jacke.
Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Unterstützung. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden.
Falsche Handwerker, angebliche Polizisten oder vermeintliche Verwandte: Trickdiebe und Betrüger gehen mit immer neuen Methoden sehr geschickt vor und nehmen oft ältere Menschen ins Visier. Sie überwältigen ihre Opfer, setzen sie gezielt unter Druck oder nutzen ihre Hilfsbereitschaft aus. Ein gesundes Misstrauen ist angebracht! Wer die Tricks der Täter kennt, kann sich besser schützen. Weitere Informationen hat die Polizei des Rhein-Kreis Neuss deshalb zusammengestellt unter https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 2021 auf 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 im Jahr 2021 auf 518 im Jahr 2022. Unter den Verdächtigen waren 355 Männer und 54 Frauen im Jahr 2021, während es 2022 458 Männer und 60 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 im Jahr 2021 auf 206 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2022 in Bayern die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt