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Neuss: Polizei stellt Auto und Führerschein nach Kfz-Rennen sicher

Polizisten beschlagnahmten ein Auto, einen Führerschein und Mobiltelefone nach einem Fahrzeugrennen. Der 18-jährige Fahrer muss sich in einem Strafverfahren verantworten.

Foto: unsplash

Dormagen (ost)

Am Freitagabend (15.11.) wurde von Polizisten ein Auto, ein Führerschein und drei Mobiltelefone beschlagnahmt. Vorher hatten die Beamten ein offensichtliches Autorennen beobachtet und ein beteiligtes Fahrzeug gestoppt.

Um 23:20 Uhr bemerkten die Beamten auf einem Parkplatz an der Lübecker Straße zwei Fahrzeuge, einen VW Touareg und einen silbernen Mercedes. Diese führten offensichtlich ein Rennen durch und beschleunigten ihre Autos auf etwa 100 km/h. Nachdem der VW den Parkplatz verlassen hatte, konnten die Beamten ihn kurz darauf anhalten und überprüfen. Der Führerschein des 18-jährigen Fahrers wurde ebenso wie sein Auto beschlagnahmt. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen eines verbotenen Autorennens verantworten. Auch die Mobiltelefone des Fahrers sowie die des 18- und 19-jährigen Beifahrers wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Der Mercedes konnte trotz einer sofortigen Fahndung nicht gefunden werden.

Die weiteren Untersuchungen hat das Verkehrskommissariat 2 in Neuss übernommen. Außerdem suchen die Ermittler Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zu dem noch flüchtigen zweiten Fahrzeug geben können. Hinweise nimmt die Polizei unter der 02131 3000 entgegen.

Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss wird auch zukünftig ihre Kontrollen fortsetzen und konsequent gegen Verkehrsverstöße vorgehen. Unter dem Motto #LEBEN ermutigt die Polizei die Verkehrsteilnehmer zu mehr Rücksicht und Umsicht im Straßenverkehr und möchte so das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für mehr Verkehrssicherheit stärken.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was einem Anteil von 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle mit insgesamt 556.792 Fällen. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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