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Neuss: Polizei stellt Mängel fest

Bei einer Verkehrskontrolle wurden Mängel an einem PKW festgestellt, obwohl ein Prüfbericht keine Fehler aufwies. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt und ein neuer Anbieter entdeckte erhebliche Mängel.

Foto: Unsplash

Neuss (ost)

Am Dienstag (06.05.) wurden der Polizei gegen Mittag bei einer Verkehrskontrolle am Willy-Brand-Ring in Neuss verschiedene Veränderungen an einem Auto auffällig. Der Fahrer, ein 21-jähriger Bulgare, konnte einen Prüfbericht vorweisen, der kurz vor der Kontrolle von einem örtlichen Ingenieurbüro ausgestellt wurde und keine Mängel am Fahrzeug feststellte.

Während der Kontrolle kamen jedoch Zweifel an diesem Bericht auf, da das Fahrzeug Öl verlor und einige Umbauten nicht aufgeführt waren. Der 21-Jährige erklärte sich bereit, eine erneute Prüfung bei einem anderen Anbieter durchführen zu lassen – dieser stellte daraufhin erhebliche Mängel am Fahrzeug fest. Es wäre wahrscheinlich durch die Hauptuntersuchung gefallen.

Das Auto wurde abgeschleppt und sichergestellt.

Das Unternehmen, das das fehlerhafte Prüfzeugnis ausgestellt hatte, wird nun wegen Urkundenfälschung zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Die optische, technische und leistungsbezogene Individualisierung von Kraftfahrzeugen begeistert die Tuning-Community schon seit vielen Jahrzehnten. Alle Fahrzeuge müssen jedoch so konstruiert und ausgestattet sein, dass die Teilnahme am Straßenverkehr ohne Gefahr möglich ist. Wesentliche Vorschriften sind in den §§ 30 ff. StVZO aufgeführt. Die Modifikation von Serienfahrzeugen wird unter anderem durch § 19 StVZO geregelt. Änderungen und Umbauten können zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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