In der Nacht zu Montag kam es zu einem Einbruch in Korschenbroich. Die Bewohner bemerkten den Diebstahl erst am nächsten Morgen.
Neuss: Polizei sucht Einbrecher
Korschenbroich (ost)
In der Nacht vom Sonntag auf Montag (14. Juli) ereignete sich an der Rheydter Straße in Korschenbroich ein Einbruch. Möglicherweise gelangten ein oder mehrere Verdächtige zwischen 0:30 Uhr und 6 Uhr morgens durch eine nicht verschlossene Kellertür in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Sie durchsuchten mehrere Räume. Die Bewohner, die sich zu dieser Zeit im Obergeschoss aufhielten, bemerkten den Einbruch erst am nächsten Morgen. Nach bisherigen Erkenntnissen entkamen die Verdächtigen mit Bargeld und Wertgegenständen.
Um die vermutlichen Einbrecher zu finden, bitten die Ermittler des Kriminalkommissariats 14 der Polizei auch mögliche Zeugen um Hinweise. Sachdienliche Informationen können unter der Rufnummer 02131 3000 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de gemeldet werden.
Die Polizei ist auch im Kampf gegen die nach wie vor hohe Anzahl von Wohnungseinbrüchen auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Unverschlossene Türen, gekippte Fenster oder unzureichend gesicherte Terrassentüren sind beliebte Ziele für Verbrecher, um innerhalb kurzer Zeit in ein Haus oder eine Wohnung einzudringen. Andererseits brechen Einbrecher oft ihr Vorhaben ab, wenn der Einstieg nicht schnell gelingt. Schon einfache Sicherheitsmaßnahmen können daher effektiv sein. Um Eigentümer und Mieter dabei zu unterstützen, bietet die Polizei des Rhein-Kreis Neuss einen kostenlosen und herstellerunabhängigen Beratungsservice an. Termine vor Ort können unter der Rufnummer 02131 3000 vereinbart werden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Davon waren 2.344 männlich, 455 weiblich und 1.451 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in der Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland insgesamt 27.061 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen einen signifikanten Anteil an den Gesamteinbruchsraten in Deutschland ausmacht.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt