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Neuwied: Diebstahl in Reken

Unbekannte stehlen Portemonnaie aus Gesäßtasche eines Mannes während Einkauf im Supermarkt. Täter fliehen in Mercedes A-Klasse mit Neuwieder Kennzeichen. Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Reken (ost)

Vorfallort: Reken, Dorstener Straße;

Vorfallszeit: 26.06.2025, 13.00 Uhr;

Ein unbekannter Dieb stahl die Geldbörse eines Mannes aus Reken an der Dorstener Straße in Reken. Als der Rekener nach dem Einkauf im Supermarkt den Einkaufswagen zurückbringen wollte, nutzte ein Mann die Gelegenheit und nahm unbemerkt das Portemonnaie aus der Gesäßtasche seines Opfers. Der Täter stieg dann in ein Auto, in dem eine Frau auf dem Beifahrersitz saß. Zeugen beobachteten den Diebstahl und informierten das Opfer darüber. Zu diesem Zeitpunkt waren die Täter bereits geflohen. Sie wurden wie folgt beschrieben: 1. männlich, etwa 40 bis 50 Jahre alt, ca. 1,75 Meter groß mit kurzen, schwarzen Haaren. Der Mann hatte eine durchschnittliche Statur und trug ein strahlend blaues T-Shirt der Marke GANT. 2. weiblich, etwa 40 bis 50 Jahre alt, mit kräftiger Statur. Die Frau trug eine weiße Bluse. Das Auto soll ein älterer Mercedes A-Klasse mit Neuwied am Rhein (NR-) Kennzeichen gewesen sein.

Die Polizei bittet um weitere Zeugen. Hinweise nimmt die Kripo Borken, Tel. (02861) 9000 entgegen. (pl)

Die Polizei warnt erneut vor Taschendieben. Sie nutzen gerne Situationen mit Gedränge für ihre kriminellen Machenschaften – eine schnelle Berührung oder ein kurzer Stoß fallen dort nicht so leicht auf. Den Dieben genügen bereits wenige Augenblicke und möglicherweise die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Außerdem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Verbrauchermärkten ohne Videoüberwachung aktiv sind. Wer sich schützen möchte, sollte Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahren – idealerweise Geld und Papiere in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Natürlich sollte man seine Wertsachen nicht aus den Augen lassen, auch nicht beim Einkaufen. Weitere Tipps und Informationen dazu bietet unter anderem die Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 auf 2725 gestiegen ist, blieb die Anzahl der Verdächtigen mit 1897 relativ konstant. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 1442 Männer und 455 Frauen festgenommen wurden. Auffällig ist auch, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1284 im Jahr 2022 auf 1520 im Jahr 2023 gestiegen ist. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit insgesamt 39.519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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