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Niederaußem: Feuerwehr Bergheim Silvesterbilanz

Die Feuerwehr Bergheim musste zu drei Gebäudebränden und mehreren Kleinbränden ausrücken. Insgesamt zwölf Einsätze im Stadtgebiet, darunter auch Verletzungen durch Feuerwerkskörper.

Silvesterbilanz 2024 in Bergheim Foto:Feuerwehr Bergheim
Foto: Presseportal.de

Bergheim (ost)

Zum Beginn des neuen Jahres musste die Feuerwehr Bergheim zwischen 19:00 Uhr am Silvesterabend und 07:00 Uhr am Neujahrsmorgen zu mehreren Bränden ausrücken. Insgesamt wurde die Feuerwehr zwölfmal im Stadtgebiet alarmiert (Vorjahr: 13). Der Rettungsdienst hatte in derselben Zeitspanne 32 Einsätze (Vorjahr: 36), die größtenteils nichts mit den Silvesterfeierlichkeiten zu tun hatten. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr verliefen drei Gebäudebrände glimpflich. In den anderen neun Fällen brannten Mülltonnen und Feuerwerksreste.

Schon am frühen Abend wurde der Rettungsdienst zur Straße Im Wohnpark in Bergheim-Ahe gerufen. Dort verletzte sich ein Kind an Hand und Auge durch Feuerwerkskörper. Der Junge wurde in eine Spezialklinik gebracht.

Der erste größere Einsatz des Abends begann gegen 20:45 Uhr mit den Einheiten Bergheim, Thorr und der hauptamtlichen Wache. An der Otto-Hahn-Straße in Bergheim-Zieverich stand ein Müllhaus von etwa 40 Quadratmetern an der Zufahrt zur Tiefgarage in Flammen. Das Feuer wurde von zwei Trupps unter Atemschutz von beiden Seiten bekämpft und konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach umfangreichen Lüftungs- und Nachlöscharbeiten, bei denen auch Schaum eingesetzt wurde, konnte der Einsatz nach etwa einer Stunde beendet werden. Etwa 25 Einsatzkräfte unter der Leitung von Hauptbrandmeister Sebastian Draxl waren im Einsatz.

Der erste Einsatz im neuen Jahr fand gegen 0.30 Uhr mit den Einheiten Glessen, Oberaußem, Büsdorf und der hauptamtlichen Wache in Bergheim-Glessen statt. An der Straße Heidenpfuhl sollte eine Garage brennen. Die Einsatzkräfte konnten jedoch schnell Entwarnung geben, da nur Müll neben der Garage brannte. Die meisten der etwa 45 alarmierten Kräfte unter der Leitung von Brandamtmann Jörg Bodewig konnten die Einsatzfahrt abbrechen.

Der dritte Gebäudebrand in der Nacht verlief ebenfalls glimpflich durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr. Gegen 1.45 Uhr rückten die Einheiten Niederaußem, Oberaußem, Rheidt-Hüchelhoven und die hauptamtliche Wache zum Lohweg in Bergheim-Niederaußem aus. Dort brannten Sperrgut und Mülltonnen direkt an einer Hauswand. Der Brand konnte von einem Trupp unter Atemschutz schnell eingedämmt werden. Die Einsatzkräfte öffneten eine Zugangstür zum Gebäude und kontrollierten die Räumlichkeiten sowie das Dach. Glücklicherweise hatte sich das Feuer nicht weiter ausgebreitet. Gegen 3.15 Uhr konnte auch dieser Einsatz unter der Leitung von Brandmeister Pierre Hochheuser beendet werden.

Neben den drei größeren Einsätzen wurde die Feuerwehr zu neun weiteren Kleinbränden im Stadtgebiet gerufen. Gegen 23.10 Uhr im alten Jahr rückten die Einheit Ahe und die hauptamtliche Wache zur Straße In der Freiheit in Bergheim-Ahe aus. Ein Müllcontainer brannte auf der Straße. Dieser wurde gelöscht.

Weitere Müllcontainer und Feuerwerksreste brannten zwischen dem Jahreswechsel und etwa 03.00 Uhr am Neujahrsmorgen in Zieverich, Kenten, Niederaußem, Oberaußem, Bergheim und Glessen. Alle Einsätze konnten innerhalb weniger Minuten mit geringem Aufwand abgearbeitet werden. Die Einheit Glessen unterstützte die Feuerwehr Pulheim bei einem Kleinbrand in Pulheim, da die Pulheimer Einsatzkräfte ebenfalls bei Einsätzen gebunden waren. In allen zwölf Fällen konnte die Feuerwehr keine Angaben zur Brand- oder Unfallursache machen. Insgesamt waren etwa 110 Einsatzkräfte aus acht ehrenamtlichen Löscheinheiten und der hauptamtlichen Wache beteiligt.

Quelle: Presseportal

nf24