Ein Mann beging einen räuberischen Diebstahl in einem Lebensmittelgeschäft und wurde später alkoholisiert am Steuer erwischt.
Niederkassel: Alkoholisiert nach Ladendiebstahl gefahren
Niederkassel (ost)
Am Freitagabend (08. November) ereignete sich zunächst ein räuberischer Diebstahl in einem Supermarkt an der Porzer Straße im Niederkasseler Ortsteil Ranzel, gefolgt von einer Trunkenheitsfahrt.
Um 20:50 Uhr bemerkte eine Angestellte, wie ein Mann den Kassenbereich passierte, ohne zu bezahlen. Sie sah, dass der Mann eine gewölbte Oberbekleidung hatte, was darauf hindeutete, dass er gestohlene Waren darunter versteckt hatte. Die Zeugin konfrontierte den Ladendieb mit ihrem Verdacht, woraufhin er in Richtung Ausgang rannte.
Dort stieß er einen Sicherheitsmitarbeiter um, der stürzte und leicht verletzt wurde. Die Angestellte schaffte es schließlich, den Flüchtenden einzuholen und gemeinsam mit einem Passanten bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.
Die gestohlene Ware, mehrere Packungen Schinken im Wert von etwa 20 Euro, wurde der Angestellten zurückgegeben. Der 62-jährige Mann aus Niederkassel wurde anschließend aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Als die Beamten den Parkplatz verlassen wollten, bemerkten sie erneut den 62-Jährigen, der sich hinter das Steuer eines Autos gesetzt hatte und auf sie zufuhr. Aufgrund seines vorherigen alkoholisierten Zustands hielten die Polizisten ihn an.
Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht der Beamten mit einem Wert von über 1 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde sein Führerschein sichergestellt.
Der Verdächtige muss sich nun wegen des räuberischen Diebstahls und Fahrens unter Alkoholeinfluss verantworten. (Re)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogen registriert, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73.917, wovon 65.532 gelöst wurden. Es gab insgesamt 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt