In Niederkassel-Lülsdorf kam es zu Einbrüchen in Bäckerei, Kosmetikstudio und Zahnarztpraxis. Täter noch unbekannt, Sachschaden mehrere tausend Euro.
Niederkassel: Einbrüche in drei Geschäften, Polizei sucht Hinweise
Niederkassel (ost)
Wahrscheinlich in der Nacht von Sonntag (11. Mai) auf Montag (12. Mai) ereigneten sich an der Rheinstraße in Niederkassel-Lülsdorf zwei versuchte und ein abgeschlossener Einbruch in drei benachbarte Geschäftsräume.
Früh am Montagmorgen entdeckte ein Lieferant Hebelspuren an der Eingangstür einer Bäckerei. Auch der Nebeneingang wies entsprechende Spuren auf. Die bislang unbekannten Täter konnten jedoch nicht in das Geschäft eindringen.
Kurz darauf stellten die alarmierten Polizeikräfte auch an der Tür eines benachbarten Kosmetikstudios Hebelspuren fest. Auch hier blieb es beim Versuch eines Einbruchs.
In einer angrenzenden Zahnarztpraxis fanden die Beamten schließlich eine aufgebrochene Eingangstür vor. Die Täter hatten sich gewaltsam Zutritt verschafft. Ob etwas gestohlen wurde, wird untersucht.
Die Polizei vermutet derzeit einen möglichen Zusammenhang der Taten. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Personen, die etwas Verdächtiges im Bereich der Rheinstraße beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 02241 541-3221 in Verbindung zu setzen. (Re)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich und 455 weiblich im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2023, die 27.061 Fälle verzeichnete, war Nordrhein-Westfalen ebenfalls stark betroffen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, von denen 443 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen insgesamt mit einer besorgniserregenden Zunahme von Mordfällen konfrontiert ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt