Ein 19-jähriger Fahrer leistet nach einer Verfolgungsfahrt Widerstand gegen die Polizei und verletzt einen Polizisten leicht.
Niederseßmar: Verfolgungsfahrt endet mit Widerstand

Engelskirchen (ost)
Am Dienstag (13. Mai) versuchte eine Streife der Polizei gegen 1:44 Uhr, einen VW Golf zu kontrollieren, der mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Friedrichstaler Straße in Richtung Vollmerhausen unterwegs war, aus Richtung Niederseßmar. Der 19-jährige Fahrer aus Bergneustadt ignorierte die Anhaltesignale und schaltete das Licht seines Fahrzeugs aus. An der Kreuzung Vollmerhauser Straße / Rospetalstraße fuhr er über die rote Ampel und setzte seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit auf der L136 bis nach Engelskirchen fort. Dort drehte er sein Auto um und fuhr zurück in Richtung Gummersbach. Anschließend überfuhr der Flüchtige in Engelskirchen mit seinem Auto eine Verkehrsinsel und streifte einen Baum. Trotz beschädigter Reifen setzte er seine Flucht fort. Beim Versuch, in Osberghausen in die Straße „Em Depensiefen“ abzubiegen, verlor er die Kontrolle über sein beschädigtes Fahrzeug, touchierte eine Schutzplanke und schleuderte in den Straßengraben. Der 19-Jährige versuchte zu Fuß zu flüchten, wurde jedoch von den Polizisten eingeholt und festgenommen. Bei der Festnahme griff er die Einsatzkräfte an, wodurch ein Polizist leichte Verletzungen erlitt. Da der Verdacht bestand, dass der 19-Jährige Drogen konsumiert hatte, musste er sich einer Blutprobe unterziehen. Außerdem musste er seinen Führerschein abgeben. Sein Fahrzeug wurde von der Polizei beschlagnahmt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)