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Niederzier: Polizei ermittelt nach Auseinandersetzung am Bahnhof Düren

Am Dienstagabend kam es zu einer gefährlichen Körperverletzung mit Reizgas, bei der eine Frau verletzt wurde.

Foto: Depositphotos

Düren (ost)

Am Dienstagabend (29.10.2024) ereignete sich am Bahnhof Düren eine Auseinandersetzung zwischen drei Männern, bei der Reizgas eingesetzt wurde und eine unbeteiligte Frau verletzt wurde.

Eine 20-jährige Geschädigte aus Niederzier berichtete, dass sie am Dienstag, den 29. Oktober, gegen 18:40 Uhr auf dem Bahnsteig stand und einen Streit zwischen drei jungen Männern beobachtete. Während des Streits kam es laut der Geschädigten und eines weiteren Zeugen zu körperlichen Auseinandersetzungen. Einer der Beteiligten sprühte dabei Reizgas auf die anderen beiden Männer. Die Geschädigte inhalierte ebenfalls das Reizgas und wurde dadurch leicht verletzt.

Vor Ort trafen die beiden Männer, auf die das Reizgas abgezielt war – zwei Brüder im Alter von 18 und 23 Jahren aus Bottrop – an. Beide entschieden jedoch, keine Anzeige zu erstatten, und äußerten sich nur zögerlich zum Vorfall.

Die Polizei leitet nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein und bittet um Zeugenaussagen, die Hinweise zur Identität des Täters oder zum Tathergang geben können. Der Tatverdächtige, dessen Identität bisher unbekannt ist, wird wie folgt beschrieben:

Hinweise werden von der Polizei Düren unter der Telefonnummer 02421 949-6425 entgegengenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der männlichen Verdächtigen auf 596, der weiblichen Verdächtigen auf 75 und der nicht-deutschen Verdächtigen auf 310. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass die Mordraten in Nordrhein-Westfalen insgesamt besorgniserregend sind.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24