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Oberbergischer Kreis: Schulwegtraining in den Sommerferien

Nutzen Sie die Zeit, um mit Ihrem Kind den sicheren Schulweg zu üben. Beachten Sie wichtige Sicherheitsfaktoren und üben Sie regelmäßig.

Foto: Depositphotos

Oberbergischer Kreis (ost)

Der Ranzen für die Schule wurde gekauft und die Schultüte füllt sich langsam. Die Vorbereitungen für den ersten Schultag sind fast abgeschlossen. Doch Moment mal! Haben Sie schon daran gedacht, mit Ihrem Kind den Schulweg zu üben? Die Polizei empfiehlt allen Eltern, in den Wochen vor Schulbeginn die Gelegenheit zu nutzen, um mit ihren Kindern den sicheren Schulweg zu üben. Es gibt auch einige Dinge, die Eltern beachten sollten. Der kürzeste Schulweg ist nicht unbedingt der sicherste. Daher sollte der Schulweg so gewählt werden, dass nur gesicherte und gut einsehbare Überwege genutzt werden, wie Ampeln, Zebrastreifen oder Verkehrsinseln. Das Überqueren der Straße zwischen parkenden Autos ist nicht ratsam, da dies die Sicht sowohl für die Kinder als auch für die Autofahrer beeinträchtigt. Zudem sollten Erwachsene bedenken, dass Kinder Verkehrssituationen anders wahrnehmen und leichter abgelenkt werden. Zum Beispiel können sie begonnene Bewegungen nicht abrupt stoppen und Geschwindigkeiten nicht einschätzen. Und denken Sie daran: Kinder lernen von ihren direkten Vorbildern! Zeigen, erklären, zeigen lassen, erklären lassen. Sichtbare Kleidung ist ein weiterer Sicherheitsfaktor. Warnwesten und reflektierende Materialien helfen anderen Verkehrsteilnehmern, die Schulkinder rechtzeitig zu erkennen. Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, benötigen ein verkehrssicheres Fahrrad. Besonders Bremsen und Licht sind wichtig! Der Helm sollte nicht am Lenker oder in der Garage hängen, sondern richtig auf dem Kopf sitzen. Auch der Schulweg mit dem Bus kann geübt werden. Beim Annähern des Busses sollte das Kind aufmerksam sein und nicht spielen, schubsen oder raufen. Es sollte absolut klar sein, dass man niemals direkt vor oder hinter einem Bus auf die Straße läuft. Achten Sie auf Pünktlichkeit und vermeiden Sie Hektik. Wer sich beeilen muss, kann sich schlechter auf den Straßenverkehr und seine Gefahren konzentrieren. Übrigens: Einmaliges Üben reicht nicht aus! Je öfter Sie mit Ihrem Kind üben, desto sicherer wird es im Umgang mit den komplexen Verkehrssituationen. Was beim Bewegen von Kindern im Straßenverkehr wichtig ist, erklären wir Kindern und Eltern auch in unseren „Kinderleicht“-Videos unter: https://oberbergischer-kreis.polizei.nrw/artikel/videos-der-verkehrsunfallpraevention-kinderleicht-im-strassenverkehr Videos anzusehen macht Spaß, ersetzt aber niemals das praktische Üben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 527.089 Fällen (86,85%). Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 498.077 Fällen (82,07%), gefolgt von außerorts (ohne Autobahnen) mit 73.121 Fällen (12,05%) und auf Autobahnen mit 35.677 Fällen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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