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Oberhausen: Festnahme am Zilianplatz

Polizei-Mitarbeiterin erwischt mutmaßlichen Dealer. Am Dienstagabend konnte die Polizei einen Betäubungsmittel-Dealer festnehmen, der nun in Untersuchungshaft sitzt.

Foto: Depositphotos

Oberhausen (ost)

Letzten Dienstagabend (15.07.) gelang es der Polizei Oberhausen, am Zilianplatz in Sterkrade einen mutmaßlichen Drogenhändler erfolgreich festzunehmen. Der Verdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Zuvor war eine Angestellte eines Kriminalkommissariats privat in Sterkrade unterwegs, als sie um 18:30 Uhr zwei Personen bei einer offensichtlichen Übergabe am Zilianplatz beobachten konnte. Da ihr Verhalten verdächtig erschien, informierte sie die diensthabenden Kollegen, die dann einen 33-jährigen Albaner vor Ort antrafen. Bei der Überprüfung des Mannes fanden die Beamten zunächst einige Druckverschlusstüten mit vermutlichem Marihuana sowie Bargeld in typischer Dealer-Stückelung. Aufgrund des Verdachts auf Drogenhandel wurde ein Drogenspürhund eingesetzt. Dieser entdeckte in unmittelbarer Nähe des Mannes ein Drogenversteck, bestehend unter anderem aus 52 Druckverschlusstüten mit vermutlichem Marihuana.

Der 33-Jährige wurde daher wegen des dringenden Verdachts des Drogenhandels vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen. Am 16.07.2025 wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kriminalkommissariat 12 geführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität verzeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56367 auf 57879, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 49610 auf 51099 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 6757 auf 6780 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen war die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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