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Oberhausen: Polizei nimmt Drogenhändler fest

Ein 36-jähriger Oberhausener wurde mit Betäubungsmitteln am Hauptbahnhof festgenommen. Die Bundespolizei sicherte die Substanzen nach einer Kontrolle.

Bundespolizei Düsseldorf
Foto: Presseportal.de

Oberhausen (ost)

Am 28. Januar 2025, gegen 23.30 Uhr, wurde ein 36-jähriger Oberhausener von Beamten der Bundespolizei vor einem Fast-Food-Restaurant am Hauptbahnhof kontrolliert. Kurz vor der Kontrolle versuchte der Mann, einen kleinen Plastikbeutel an seinem Fahrrad zu verstecken.

Die Überprüfung der Person im Fahndungssystem ergab, dass gegen ihn in drei Fällen Aufenthaltsermittlungen liefen. Bei einer freiwilligen Durchsuchung des Beschuldigten wurde eine Vielzahl von Betäubungsmitteln in dem Plastikbeutel gefunden. Den Mann erwartet nun der Vorwurf des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.

Im Zuge weiterer Ermittlungen und einer Durchsuchung des Beschuldigten sowie seiner Tasche konnten die folgenden Substanzen und Gegenstände sichergestellt werden:

Nach Rücksprache mit der Kriminalwache des Polizeipräsidiums Oberhausen wurde der Verdächtige um 23.55 Uhr vorläufig festgenommen. Ihm werden die Straftatvorwürfe des illegalen Handels mit Cannabis, des unerlaubten Besitzes von mehr als 60 g Cannabis, des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln sowie des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln vorgeworfen.

Der Beschuldigte wurde schriftlich über seine Rechte und Pflichten belehrt, hat jedoch keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht.

Aufgrund der Fluchtgefahr wurde die vorläufige Festnahme nach telefonischer Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft angeordnet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene um 04.10 Uhr in Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Oberhausen überführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56.367 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 auf 18.722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen, insgesamt 73.917.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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