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Oberhausen: Positive Bilanz Ruhr-in-Love 2024

Die Polizei zieht eine positive Bilanz des Musikfestivals Ruhr-in-Love. Rund 30.000 Besucher trafen sich im Olga Park, die meisten nutzten öffentliche Verkehrsmittel.

Foto: Depositphotos

Oberhausen (ost)

Am Samstag, dem 6. Juli, versammelten sich etwa 30.000 Besucher im Oberhausener Olga Park zum Musikfestival Ruhr-in-Love. Die meisten nutzten die öffentlichen Verkehrsmittel.

Die Sicherheit der Besucher hatte für die Polizei oberste Priorität. Drogenfahnder und uniformierte Beamte waren sowohl auf dem Festivalgelände als auch im gesamten Stadtgebiet im Einsatz.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Handel mit illegalen Drogen sowie dem Fahren unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol.

Bis in die späten Abendstunden verlief die Veranstaltung friedlich. Die Polizei musste nur vereinzelt bei Auseinandersetzungen eingreifen.

Die Polizei leitete über 150 Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein und beschlagnahmte verschiedene Drogen, darunter hauptsächlich Amphetamine und Ecstasy.

Zusätzlich wurden vier weitere Strafanzeigen erstattet, darunter eine wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Bei diesem Vorfall wurde kein Polizist verletzt.

Die Rückreise der Festivalbesucher verlief insgesamt ohne größere Zwischenfälle.

Insgesamt wurden bis zum Ende der Veranstaltung acht Personen festgenommen oder in Gewahrsam genommen. Zwei der Festgenommenen wurden bereits aufgrund anderer Straftaten per Haftbefehl gesucht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogen registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 im Jahr 2021 auf 63.352 im Jahr 2022 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 im Jahr 2021 auf 56.367 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 52.539 männlich und 7.236 weiblich im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 49.610 männliche und 6.757 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 im Jahr 2021 auf 16.655 im Jahr 2022. Im Jahr 2022 war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland, mit insgesamt 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24