Oberhausen: Verletzter Bundespolizist bei Flucht eines 16-Jährigen
Ein Beamter verletzte sich, als ein Jugendlicher ohne Fahrkarte über die Gleise flüchtete. Der Flüchtige konnte entkommen, es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
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Oberhausen (ost)
Am Mittwochabend (10. Juli) um 18.30 Uhr wurde ein 16-jähriger Jugendlicher von der Bundespolizei kontrolliert, da er keine Fahrkarte im ICE 129 hatte. Bevor er durchsucht wurde, floh er über die Gleise. Ein Beamter (25) verletzte sich bei der Verfolgung. Gegen den jungen Mann wurde ein Strafverfahren wegen Widerstand und Körperverletzung eingeleitet.
Der 16-jährige Portugiese nutzte den ICE 129 von Emmerich nach Oberhausen ohne Fahrkarte. Die Bundespolizei wurde zur Identifizierung des Jugendlichen hinzugezogen. Als seine Umhängetasche durchsucht werden sollte, zeigte er sich nervös und flüchtete über die Gleise. Eine sofortige Sperrung der Gleise wurde angeordnet. Ein Bundespolizist eilte dem Jugendlichen nach. Beim Versuch, den Tragegriff der Tasche zu ergreifen, verletzte sich der Beamte an der Hand. Die Tasche wurde sichergestellt, aber der Flüchtige entkam.
In der Tasche befanden sich nur Kosmetikartikel, die den Jugendlichen nicht nervös hätten machen sollen. Der Bundespolizist verletzte sich an der Hand, musste seinen Dienst abbrechen und in einem Krankenhaus behandelt werden.
Die Personalien wurden vor der Flucht festgestellt, daher wurde gegen den 16-jährigen Jugendlichen ein Strafverfahren wegen Widerstand, Körperverletzung und Schwarzfahren eingeleitet.
