Feuerwehr rettet 3 Personen aus brennender Gartenlaube mit Rauchgasvergiftung. Bahnstrecke beeinträchtigt, Kriminalpolizei ermittelt Brandursache.
Oberleitung: Gartenlaubenbrand neben Bahnlinie
Herdecke (ost)
Die Freiw. Feuerwehr Herdecke wurde am Donnerstag gegen 18:37 Uhr zu einem Gartenlaubenbrand in die Gederner Straße alarmiert. Als der Einsatzführungsdienst eintraf, brannte die Gartenlaube im hinteren Bereich zur Bahnstrecke in voller Ausdehnung. Zwei Personen waren in der Hütte und hier starkem Brandrauch ausgesetzt.
Die Feuerwehr führte zwei Personen dem Innern der Hütte ins Freie. Die Bewohner hatten mit einer Gießkanne versucht den Brand zu löschen. Beide Personen hatten dadurch eine Rauchgasvergiftung erlitten. Ebenso eine außenstehende Person. Alle drei Patienten wurden dem Notarzt / Rettungsdienst zur Sichtung vorgestellt und anschließend in ein Wittener Krankenhaus transportiert.
Die Brandbekämpfung wurde mit zwei C-Rohren aufgenommen. Die Bahnstrecke Wetter / Witten musste zunächst gesperrt werden. Die stromführende Oberleitung war weiterhin eine Gefahr. Die Oberleitung wurde zudem vom Brandgeschehen beeinträchtigt und wurde im Nachgang des Einsatzes eingehend überprüft. Die Wasserversorgung wurde über Tanklöschfahrzeuge und später durch einen Hydranten sichergestellt.
Glutnester wurden mit einer Wärmebildkamera gefunden. Nach der ersten Brandbekämpfung mussten diese mit einer Motorsäge freigelegt werden. Ebenso eine massive Efeu-Hecke.
“Die Feuerwehr hat drei Personen aus dem unmittelbaren Brandgeschehen gerettet. Die Erstbrandbekämpfung der Eigentümer war gut gemeint aber für diese im Hinblick des giftigen Brandrauchs sehr gefährlich. Die Brandausbreitung auf umliegende Objekte konnte verhindert werden. Das Brandobjekt selbst konnte weitgehend gehalten werden”, so der Einsatzleiter.
Die Bahnstrecke Wetter / Witten sowie die Gederner Straße musste aufgrund des Einsatzes vollständig gesperrt werden. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn erschien vor Ort und unterstützte die Einsatzleitung.
Die Kriminalpolizei erschien zur Brandursachenermittlung. Die Schutzpolizei betreute am Anfang die geretteten Personen und sperrte später die Gederner Straße.
Ein erweiterter Löschzug der Feuerwehr Herdecke, zwei Rettungswagen (Wetter / Witten) sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug war neben der Polizei und dem Notfallmanager der Deutschen Bahn zwei Stunden im Einsatz.
Im Einsatz war auch der laufende Grundausbildungslehrgang. Dieser hatte an der Wache eine Ausbildungseinheit. Die Kräfte rückten mit verschiedenen Fahrzeugen aus und unterstützten sehr gut das Einsatzgeschehen.
Bereits am Vormittag war die Feuerwehr um 9:20 Uhr bei einem chemischen Industriebetrieb an der Wetterstraße im Einsatz. Dort hatte die Brandmeldeanlage angeschlagen. Bei einem Produktionsprozess war Brandrauch entstanden. Die Halle wurde quergelüftet und dem Eigentümer übergeben. Ein Löschzug war 45 Minuten neben der Polizei im Einsatz.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)