Feuerwehr evakuiert 133 Personen nach gerissener Oberleitung, Einsatz dauerte 1,5 Stunden.
Oberleitung gerissen – Regional-Express evakuiert
Mönchengladbach – Gladbach, 23.05.2025, 15:35Uhr, Breitenbachstraße (ost)
Am Freitagnachmittag um 15:35 Uhr wurde die Feuerwehr zum Hauptbahnhof Mönchengladbach gerufen, da ein Oberleitungsdraht zwischen der Bahnunterführung Breitenbachstraße und dem Hauptbahnhof gerissen war und auf einem fahrenden Regional-Express gelandet war.
Der Lokführer des betroffenen Zuges reagierte vorbildlich und trennte sofort den Stromabnehmer vom Fahrdraht, um ein Aussteigen der Fahrgäste zu verhindern. Dies war aufgrund des noch rollenden Zugverkehrs auf den benachbarten Gleisen und der potenziellen Gefahr durch den von der abgerissenen Oberleitung ausgehenden Strom dringend erforderlich. Bei der Ankunft der Feuerwehr befanden sich 133 Personen im Zug, von denen niemand verletzt wurde.
Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn stoppte sofort alle Fahrverbindungen rund um den Hauptbahnhof Mönchengladbach und schaltete auch die Stromversorgung in den entsprechenden Bereichen ab. Die Feuerwehr bereitete vorsorglich einen Löschangriff mit einem B-Rohr vor, um einer möglichen Brandentwicklung an der gerissenen Oberleitung aus sicherer Entfernung entgegenzuwirken. Ein solcher Einsatz war jedoch nicht erforderlich.
Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn erdete die defekte Oberleitung im Bereich des betroffenen Zuges, bevor die Insassen mit Unterstützung von Feuerwehr und Bundespolizei nacheinander über eine Leiter den Zug verlassen konnten. Die Feuerwehr begleitete die betroffenen Personen über die Gleise bis zum nahe gelegenen Bahnsteig.
Nach der Evakuierung des Zuges übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an den Notfallmanager der Deutschen Bahn. Der Einsatz dauerte 1,5 Stunden.
Am Einsatz beteiligt waren der Löschzug der Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk) sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.
Einsatzleitung: Brandamtmann Thomas Mandrossa
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unter dem Einfluss berauschender Mittel ereigneten sich 3.764 Unfälle, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die Mehrheit der Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)