Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Oberleitung: Verkehrsunfall in Alt-Hamborn

Auto kollidiert mit Straßenbahn – Mehrere Verletzte. Schaulustige behindern Rettungskräfte.

Auto kollidiert mit Straßenbahn.
Foto: Presseportal.de

Duisburg (ost)

Am Freitagmittag (16. Mai, gegen 13:10 Uhr) gab es einen Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einer Straßenbahn an der Kreuzung Duisburger Straße / August-Thyssen-Straße.

Beim unerlaubten Wenden übersah eine 57-jährige Ford-Fahrerin die parallel fahrende Bahn und kollidierte mit ihr. Die Bahn zog das Auto mehrere Meter mit, das gegen zwei Verkehrsschilder und einen Oberleitungsmast prallte. Die Frau wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht – ebenso wie eine 47-jährige weibliche Passagierin. Zwei weitere Passagiere im Alter von 16 und 42 Jahren klagten über Unwohlsein, der Straßenbahnfahrer (58) erlitt einen Schock. Alle drei Personen wurden vor Ort medizinisch versorgt. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Etwa 300 Schaulustige versammelten sich während der Rettungsmaßnahmen in der Nähe der Unfallstelle. Viele filmten und fotografierten die laufenden Einsätze, was die Arbeit der Feuerwehr störte. Polizeikräfte sprachen Platzverweise aus und sperrten die Gehwege mit Absperrband ab. Nach etwa zwei Stunden konnte die Duisburger Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei Duisburg appelliert: Es kommt immer wieder vor, dass Schaulustige Rettungseinsätze fotografieren oder filmen und das Material online veröffentlichen. Wer Hilfeleistungen behindert oder die Privatsphäre von Menschen verletzt, macht sich unter Umständen selbst strafbar. Helfen Sie mit, indem Sie die Einsatzkräfte nicht stören, sondern ihnen den notwendigen Raum geben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden 3.764 registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24