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Ohligs: Brennendes Auto und zwei Verkehrsunfälle am Abend

Die Feuerwehr Solingen rückte dreimal aus. Ein PKW brannte auf der Autobahn, während es zu zwei Verkehrsunfällen kam.

Foto: Depositphotos

Solingen (ost)

Die Feuerwehr Solingen musste an diesem Abend dreimal in kurzen Abständen ausrücken.

Während die Feuerwache III die erfolgreiche Abschlussprüfung von 12 neuen Brandmeistern feierte, wurde um 20:35 Uhr ein qualmender PKW auf der Autobahn 46 im Autobahnkreuz Wuppertal-Sonnborn gemeldet. Der PKW brannte lichterloh, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. An dieser Stelle kreuzt die Wuppertaler Schwebebahn die Autobahn. Das Fahrzeug war direkt unterhalb der Trasse des Wuppertaler Wahrzeichens zum Stehen gekommen. Aufgrund der Rückmeldung der Einsatzkräfte wurde der Betrieb der Schwebebahn sofort eingestellt. Die 4-köpfige Familie des brennenden PKW wurde durch den Rettungsdienst betreut, während die Autobahn ab der Abfahrt Sonnborn/BAB 535 in Richtung Ausfahrt Sonnborn gesperrt wurde. Die ersten eintreffenden Kräfte der Löscheinheit Gräfrath setzten ein Schaumrohr ein und löschten die Flammen schnell. Zusätzliches Löschwasser wurde durch die Feuerwache III und ein Tanklöschfahrzeug der Löscheinheit Ohligs/Merscheid bereitgestellt. Die Familie konnte unverletzt, aber mit einem ordentlichen Schrecken, von Angehörigen vor Ort abgeholt werden. Mitarbeiter der Wuppertaler Stadtwerke überprüften die Fahrschienen der Schwebebahn auf mögliche Schäden. Wann der Betrieb wieder aufgenommen wird, liegt in der Entscheidungskompetenz der WSW und war vor Ort nicht absehbar. Der 12 Jahre alte PKW erlitt einen Totalschaden.

Um 22:18 Uhr wurde die Feuerwache II zu einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Langhansstraße und Bonner Straße gerufen. Ein PKW und ein Motorrad waren beteiligt. Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt. Die PKW-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort behandelt. Der Motorradfahrer wurde in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht.

Um 23:56 Uhr wurde die Leitstelle erneut zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Dieses Mal ging es auf die BAB 3. Dort sollte ein PKW gegen einen Kollisionsdämpfer gefahren sein. Das Löschfahrzeug der Feuerwache II war fast wieder einsatzbereit und konnte den nächsten Einsatz direkt übernehmen. Die Einsatzkräfte fanden im Autobahnkreuz Hilden auf der Fahrbahnteilung zwischen den Fahrspuren nach Duisburg und dem Abzweig nach Düsseldorf/Wuppertal einen bulgarischen Kleintransporter. Dieser stand etwa 30 m nach Beginn der ansteigenden, doppelseitig ausgeführten Schutzplanke auf derselben, als wäre er dort abgestellt worden. Durch das Überfahren eines Hinweisschildes war die Ölwanne des Fahrzeugs aufgerissen und es trat Motoröl aus. Die 3 Insassen wurden vom Rettungsdienst betreut und waren unverletzt. Zur Sicherheit wurde ein Löschangriff vorbereitet. Das übrige Motoröl wurde gesichert, aber bereits in den Boden gesickert. Daher wurden die untere Wasserbehörde aus Solingen und die Autobahnmeisterei aus Leverkusen hinzugezogen. Nachdem das Fahrzeug von der Schutzplanke entfernt wurde, konnte der Schaden an den Schutzsystemen und der Umwelt begutachtet werden. Die untere Wasserbehörde ordnete die Entsorgung des kontaminierten Bodens an. Die Arbeiten hierzu sollen am Freitagmorgen beginnen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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