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Olpe: Anlagebetrug auf Social Media

Mit Werbeslogans locken Anlagefirmen auf sozialen Netzwerken. Leider enden viele Fälle in betrügerischen Absichten und hohen Verlusten.

Foto: unsplash

Kreis Olpe (ost)

Schnell und einfach reich werden – wer träumt nicht davon? Anlagefirmen werben regelmäßig auf sozialen Netzwerken mit solchen Werbeslogans. Allerdings klingen diese Nachrichten zu schön, um wahr zu sein. Denn einige dieser Unternehmen haben betrügerische Absichten.

Immer wieder erstatten Personen Anzeige bei der Polizei Olpe, da sie Opfer dieser Art von Anlagebetrug geworden sind.

Am Montag (10. Juni) begab sich ein 63-Jähriger zur Polizeiwache und berichtete, dass er über eine Facebookanzeige Kontakt zu einem Broker aufgenommen hatte. Dieser eröffnete dem Geschädigten ein Konto bei der Plattform “flextrader.co”. Der 63-Jährige überwies einen hohen fünfstelligen Eurobetrag auf das Konto. Es kam nie zu einer Auszahlung und der Geschädigte konnte nicht mehr auf sein Konto oder das angelegte Geld zugreifen.

Die genannte Trading-Plattform ist ein Online-Trading-Anbieter, vor dem die BaFin offiziell warnt (Link: https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2024/meldung_2024_05_28_IceGooseLLC.html). Trotzdem ist dieser Anbieter kein Einzelfall.

Es ist wichtig für potenzielle Anleger, die verschiedenen Methoden des sogenannten “Cybertrading Fraud” zu kennen. Die Angebote folgen immer einem ähnlichen Muster: Die Anleger werden mit Geschichten über leicht verdientes Geld angelockt. Die Interessenten vertrauen den Kontaktpersonen und investieren hohe Geldbeträge. Letztendlich können sie nicht mehr auf ihr Geld zugreifen und werden um ihre Ersparnisse gebracht.

Es gibt einfache Tipps für Bürgerinnen und Bürger, um sich vor Betrügern zu schützen und unseriöse Angebote zu erkennen:

Weitere Informationen finden Interessierte hier: https://lka.polizei.nrw/artikel/anlagebetrug-ein-andauerndes-phaenomen-mit-hohen-schadenssummen

Kontakt:

Kreispolizeibehörde Olpe
Pressestelle Kreispolizeibehörde Olpe
Telefon: 02761 9269 2200
E-Mail: pressestelle.olpe@polizei.nrw.de
https://olpe.polizei.nrw/

Hier geht es zur Originalquelle

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8.020 auf 7.667 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 4.478 männlich, 2.145 weiblich und 2.072 nicht-deutsch. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Fällen von Cyberkriminalität im Jahr 2022 – 29.667 – bleibt Nordrhein-Westfalen jedoch hinter dieser Zahl zurück.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 30.115 29.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.020 7.667
Anzahl der Verdächtigen 6.056 6.623
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.024 4.478
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.032 2.145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.596 2.072

Quelle: Bundeskriminalamt

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