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Olpe: Polizei stellt Einbrecher auf frischer Tat

Ein aufmerksamer Zeuge half der Polizei, einen 36-jährigen Einbrecher am Tatort zu fassen. Der Mann wurde mit Aufbruchswerkzeug und Betäubungsmitteln aufgegriffen und nach Abschluss der Maßnahmen freigelassen.

Foto: Depositphotos

Kreuztal (ost)

Dank eines aufmerksamen Zeugen gelang es der Polizei gestern Mittag (18. Juli), einen 36-jährigen Einbrecher am Tatort festzunehmen. Der 36-Jährige aus der Region Olpe versuchte, mit einem Hebelwerkzeug in den verschlossenen Verwaltungstrakt des Bahnhofs in Kreuztal einzudringen. Er scheiterte daran, gewaltsam mehrere Fenster zu öffnen. Ein 50-jähriger Zeuge beobachtete den Vorfall und alarmierte sofort die Polizei. Die Einsatzkräfte trafen kurz darauf am Bahnhof ein und konnten den 36-Jährigen anhand der Personenbeschreibung finden. Bei der Überprüfung vor Ort fanden sie das Einbruchswerkzeug. Der Mann wurde zur Polizeiwache Kreuztal gebracht. Bei weiteren Ermittlungen entdeckten die Beamten unter anderem eine Fahrkarte und eine Eintrittskarte, die wahrscheinlich aus anderen Diebstählen stammen. Außerdem hatte der Mann Betäubungsmittel dabei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 36-Jährige nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft freigelassen. Die weiteren Ermittlungen werden nun vom Kriminalkommissariat Kreuztal durchgeführt. Dabei geht es vor allem um die Zuordnung und den Nachweis weiterer Eigentumsdelikte.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3199 auf 3385. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2676 auf 2789, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2228 auf 2344 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 448 auf 445 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1070 auf 1196. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbruchsfällen im Jahr 2022 – 23528 – liegt Nordrhein-Westfalen auf dem gleichen Niveau.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 18.576 23.528
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.199 3.385
Anzahl der Verdächtigen 2.676 2.789
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.228 2.344
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 445
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.070 1.196

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 409 auf 518, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 308 380
Anzahl der aufgeklärten Fälle 290 357
Anzahl der Verdächtigen 409 518
Anzahl der männlichen Verdächtigen 355 458
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 54 60
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 161 206

Quelle: Bundeskriminalamt

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