Rennradfahrer schwer verletzt, Auto fuhr weiter – Polizei sucht Fahrer und Zeugen.
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Siegen-Birlenbach (ost)
Am Abend des gestrigen Donnerstags (19. September) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Olpe Straße, bei dem ein Rennradfahrer schwer verletzt wurde.
Heute hat sich der 49-jährige Radfahrer bei der Verkehrspolizei gemeldet. Er gab an, gestern Abend gegen 18:30 Uhr mit seinem Rennrad in Richtung Weidenau auf der Olper Straße unterwegs gewesen zu sein. An der Kreuzung Olper Straße / Birlenbacher Straße sei ihm ein schwarzer PKW entgegengekommen. Ohne auf sein Vorfahrtsrecht zu achten, bog der PKW nach links von der Birlenbacher Straße (Verlängerung der Olper Straße) in die Birlenbacher Straße ab. Dabei kam es zu einer leichten Kollision zwischen dem Fahrrad und dem vorderen Teil des PKW, wodurch der Rennradfahrer stürzte und sich verletzte.
Der PKW, der von einem Mann gefahren wurde, setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Aufgrund seiner Verletzungen ließ sich der Radfahrer von einem Familienmitglied direkt ins Krankenhaus bringen, ohne die Polizei zu informieren. Es gab keine weiteren Zeugen oder Passanten, die angehalten hätten.
Der 49-Jährige konnte keine weiteren Informationen zu dem schwarzen Auto geben. Er beschrieb den Fahrer als männlich mit dunkler Haut. Weiter Angaben konnte er nicht machen.
Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zu diesem Unfall aufgenommen. Möglicherweise hat der Fahrer des PKW den Zusammenstoß nicht bemerkt. Die Ermittler bitten den Fahrer und eventuelle Zeugen, sich unter der Rufnummer 0271 / 7099 – 0 zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was 10,41% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. 3.848 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,63% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
