Olpe: Zwei Rollerfahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogen
Zwei Rollerfahrer wurden ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss erwischt. Beide müssen sich verantworten.
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Olpe/Lennestadt (ost)
Zwei ähnliche Verkehrskontrollen fanden am Mittwochnachmittag (4. Juni) in Olpe und Meggen statt und hatten die gleichen Konsequenzen.
Erst stoppten Polizisten gegen 12:45 Uhr einen 39-jährigen Rollerfahrer in Meggen auf der „Meggener Straße“ zur Überprüfung. Es stellte sich heraus, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war und Anzeichen für Drogenkonsum zeigte. Ein Drogenvortest bestätigte den Verdacht, woraufhin er zur Polizeiwache gebracht wurde, um eine Blutprobe zu entnehmen und eine Anzeige zu erstatten.
Ein 18-jähriger Rollerfahrer in Olpe musste dieselben Maßnahmen über sich ergehen lassen. Gegen 15 Uhr fiel er Beamten in der Olper Innenstadt auf, auch bei ihm gab es Hinweise auf Drogenkonsum. Ein Drogentest war positiv und auch er hatte keine Fahrerlaubnis für sein Fahrzeug.
Beide Männer müssen sich nun wegen „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ und „Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss“ verantworten.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während im Jahr 2023 die Zahl auf 73.917 stieg. Von diesen Fällen wurden 63.352 im Jahr 2022 und 65.532 im Jahr 2023 gelöst. Die Anzahl der Verdächtigen betrug im Jahr 2022 56.367, wobei 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Verdächtigen auf 57.879, wobei 51.099 männliche Verdächtige und 6.780 weibliche Verdächtige registriert wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – liegt Nordrhein-Westfalen nahe an der Spitze.
