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Osnabrück: Öffentlichkeitsfahndung nach Paketbrand in Greven-Reckenfeld

Polizei sucht dringend Tatverdächtigen nach Brandstiftung in Postzentrum. Mitarbeiter nur knapp entkommen, weitere Zeugen gesucht.

Foto: Unsplash

Greven/Münster (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Münster und der Polizei Münster.

Ergänzung zur Pressemitteilung Paket in Postverteilzentrum in Greven-Reckenfeld in Brand geraten – Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft (ots vom 22.12.2024, 08.33 Uhr https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11187/5936432)

Nach dem Vorfall mit dem brennenden Paket im Postverteilzentrum in Greven-Reckenfeld am 21.12.2024 (14:00 Uhr) suchen die Ermittler nun anhand einer Beschreibung und Überwachungsbildern nach weiteren Zeugen.

Bei der Zündung des Brandsatzes, der in einem Paket versteckt war, wurde ein Mitarbeiter nur knapp von einer großen Flamme verfehlt.

Durch intensive Ermittlungen einer Mordkommission unter der Leitung von Thomas Götze bei der Polizei Münster und des Landeskriminalamts wurde festgestellt, dass das besagte Paket am 19.12.2024 gegen 18.15 Uhr in einem Paketshop in einem Supermarkt an der Haster Straße in Belm bei Osnabrück abgegeben wurde. Es existieren Überwachungsbilder, die einen Mann zeigen, der das Paket in dem genannten Geschäft abgegeben hat. Der Tatverdächtige, der bisher unbekannt ist, wird wie folgt beschrieben:

Die Fotos sind hier verfügbar: https://polizei.nrw/fahndung/155806

Die ermittelnden Behörden haben folgende Fragen zu diesem Fall:

Wer kann diesen Mann identifizieren?

Wer hat Informationen über den Mann und/oder seinen Aufenthaltsort?

Wer kann Angaben zur Abgabe des Pakets in Belm oder zu den Hintergründen der Tat machen?

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Münster oder an jede andere Polizeidienststelle.

Beim Polizeipräsidium Münster wurde eine zentrale Hinweisnummer eingerichtet: 0251/ 275-4000

Es besteht auch die Möglichkeit, Hinweise online über das Hinweisportal der Polizei NRW zu übermitteln. Dies ist über folgenden Link möglich: https://nrw.hinweisportal.de/

Für Presseanfragen steht Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Rufnummer 0251/ 494-2387 zur Verfügung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, von denen 443 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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