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Paderborn: Einbrüche am Dienstag

Bewohnerin vereitelt Einbruch, Täter fliehen. Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Paderborn (ost)

Bei einem Einbruch in eine Wohnung am Ginsterweg hat eine Bewohnerin am Dienstagabend die Täter vertrieben. Zuvor gab es einen weiteren Einbruch in der Uhlandstraße.

Gegen 19.15 Uhr befand sich eine Frau im Obergeschoss ihres Einfamilienhauses am Ginsterweg. Sie hörte Geräusche und ging ins Erdgeschoss. Dort sah sie ein beschädigtes offenes Fenster im Wohnzimmer. Auch die Terrassentür war offen. Die Zeugin sah noch zwei dunkel gekleidete Männer über die Terrasse in den Nachbargarten flüchten. Die Einbrecher liefen in Richtung Engernweg. Die Bewohnerin rief die Polizei über den Notruf.

An dem beschädigten Fenster am Tatort sicherte die Polizei Einbruchsspuren. Die Täter waren bereits im Haus und hatten einige Schränke geöffnet. Sie hatten jedoch keine Beute gemacht.

An der Uhlandstraße bemerkte eine Bewohnerin eines Einfamilienhauses um 17.30 Uhr einen Einbruch. Niemand war seit 11.00 Uhr zu Hause. Die Einbrecher hatten ein Fenster aufgebrochen und waren ins Haus eingedrungen. Es wird vermutet, dass auch bei diesem Einbruch nichts gestohlen wurde.

Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Tatorte gesehen haben, sich zu melden. Hinweise werden unter der Rufnummer 05251/3060 entgegengenommen.

Die Polizei Paderborn hat Informationen zum Einbruchschutz im Internet veröffentlicht: https://paderborn.polizei.nrw/artikel/einbruchschutz

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 2.789 auf 3.069. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 2.344 Männer im Jahr 2022 und 2.614 Männer im Jahr 2023 verdächtigt wurden. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb mit 445 bzw. 455 relativ konstant. Auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen verzeichneten (27.061 Fälle), bleibt Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Einbruchsraten.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023 stieg. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29.667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21.181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7.667 im Jahr 2022 auf 8.126 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 6.623 im Jahr 2022 auf 7.062 im Jahr 2023. Davon waren 4.726 männlich, 2.336 weiblich und 2.159 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die meisten registrierten Cyberkriminalitätsfälle in Deutschland mit 22.125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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