Ein 45-jähriger Mann aus Paderborn wurde nach einer Auseinandersetzung in Untersuchungshaft genommen. Der Hintergrund der Tat ist noch unklar, die Ermittlungen laufen.
Paderborn: Gefährliche Körperverletzung – Untersuchungshaft erlassen
Paderborn (ost)
Gemeinsame Mitteilung von Staatsanwaltschaft Paderborn und Kreispolizeibehörde Paderborn
(CK) – Am Donnerstagmittag (01.05.) ereignete sich am Berliner Ring in der Nähe eines Spielplatzes eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Dabei wurde auch ein Messer benutzt, siehe Pressemitteilung vom 1. Mai, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/55625/6024087
Der Verdächtige, ein 45-jähriger Mann aus Paderborn, wurde vorläufig in Gewahrsam genommen. Heute wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem zuständigen Richter am Amtsgericht Paderborn vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 45-Jährigen.
Die Hintergründe der Tat sind zum aktuellen Zeitpunkt der Ermittlungen unklar, die Untersuchungen dazu dauern an.
Durch medizinische Maßnahmen konnte eine Lebensgefahr für den 43-jährigen ausgeschlossen werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die sich von 206 auf 310 erhöhte. Trotz dieser Zunahme liegt Nordrhein-Westfalen jedoch immer noch hinter der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, wo 470 Fälle verzeichnet wurden.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt