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Paderborn: Porsche Cayenne und Opel von ProViDa-Fahrzeug gemessen

Ein ProViDa-Fahrzeug des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei Bielefeld überführte zwei PKW-Fahrer, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten. Einer überholte dazu noch verbotswidrig. Noch schneller war am Dienstag, 22.07.2025, eine 34-jährige Frau aus Staufenberg mit ihrem Opel. Ebenfalls auf der Richtungsfahrbahn Dortmund unterwegs, wurde sie durch das ProVida Fahrzeug mit 128 km/h gemessen.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

Autobahn A44 – Paderborn – Büren – Geseke – Ein Fahrzeug des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei Bielefeld hat zwei Autofahrer überführt, die die erlaubte Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten haben. Einer von ihnen hat außerdem ein Überholverbot missachtet.

Derzeit führt die Autobahnpolizei Bielefeld Verkehrskontrollen auf der Autobahn A44 zwischen den Anschlussstellen Büren und Geseke durch. In diesem Abschnitt wird die stark abgenutzte Fahrbahn derzeit repariert. Der Verkehr in Richtung Kassel wurde für die erste Phase der Sanierung auf zwei Spuren auf die Fahrtrichtung Dortmund umgeleitet. Aufgrund der vierstreifigen Baustellenführung und der damit verbundenen Engpässe wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in Richtung Dortmund auf 60 km/h begrenzt. Zudem gilt in der Baustelle ein generelles Überholverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sowie für Fahrzeuge mit Anhänger.

Um 09:48 Uhr am Dienstagmorgen, dem 29.07.2025, wurde ein 60-jähriger Porsche Cayenne Fahrer aus Neutraubling (Bayern) mit seinem Anhänger von einem ProVida-Fahrzeug der Autobahnpolizei Bielefeld mit 106 km/h gemessen. Er überholte zudem mit ähnlicher Geschwindigkeit verbotswidrig fast alle Fahrzeuge. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 550 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot und 2 Punkte in Flensburg.

Noch schneller war am Dienstag, dem 22.07.2025, eine 34-jährige Frau aus Staufenberg mit ihrem Opel. Auch sie wurde auf der Fahrtrichtung Dortmund mit 128 km/h von dem ProVida-Fahrzeug gemessen. Damit hat sie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h um mehr als das Doppelte überschritten. Bei vorsätzlichem Verstoß erwartet sie ein Bußgeld von 1200 Euro, ein zweimonatiges Fahrverbot und ebenfalls 2 Punkte in Flensburg.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen gab es 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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