Am Montagmorgen kam es zu einem Raub auf ein Schnellrestaurant in Paderborn. Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen, Ermittlungen dauern an.
Paderborn: Raub auf Schnellrestaurant – Zwei Festnahmen

Paderborn (ost)
Am frühen Montagmorgen, den 21. April, ereignete sich ein Raubüberfall auf ein Schnellrestaurant am Frankfurter Weg in Paderborn. Drei unbekannte Täter bedrohten die Mitarbeiter und zwangen sie, den Safe zu öffnen. Danach flüchteten sie in eine unbekannte Richtung. Zwei Verdächtige wurden kurz darauf vorübergehend festgenommen. Die Ermittlungen sind im Gange. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Um 04:40 Uhr betraten drei maskierte und bewaffnete Männer das Fastfood-Restaurant und forderten die Öffnung des Safes. Zu diesem Zeitpunkt waren drei Angestellte anwesend. Die Täter verlangten Bargeld, das sie erhielten, und flüchteten in unbekannte Richtung. Eine Angestellte wurde leicht im Gesicht verletzt. Alle drei Täter waren männlich, etwa 20 Jahre alt und trugen schwarze Skimasken. Der erste Täter trug ein schwarzes Oberteil, eine graue Jogginghose und helle Schuhe. Der zweite Täter hatte ebenfalls schwarze Oberbekleidung an, eine dunkle Jogginghose mit einem Nike-Emblem am Bein und helle Schuhe. Der dritte Täter trug ein schwarzes Oberteil mit zwei hellen Querstreifen, eine graue Hose und dunkle Schuhe. Die Polizei nahm kurz darauf zwei Männer in der Nähe fest, die möglicherweise in den Vorfall verwickelt waren. Die Ermittlungen dazu sind noch im Gange.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. Personen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge am Tatort oder in der Umgebung gesehen haben oder verdächtige Beobachtungen zur Tatzeit gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05251 306-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023, da dort insgesamt 12625 Fälle verzeichnet wurden.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 671 Verdächtige, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt